Monat: Oktober 2023

1. Männer | Wieder an der Tabellenspitze

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa wieder an der Tabellenspitze
HC Aschersleben – SV 04 Oberlosa 20:29
Der Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa hat sein Auswärtsspiel beim HC Aschersleben deutlich mit 29:20 gewonnen und den Anhaltinern damit die erste Heimniederlage beigebracht. Da zeitgleich der bisherige Tabellenführer Concordia Delitzsch in Pirna unterlag, kletterten die Spitzenstädter Dank des besseren Torverhältnisses wieder an die Tabellenspitze.
Danach sah es im Ascherslebener Ballhaus nach zehn Minuten allerdings überhaupt nicht aus. Zwar gingen die Plauener durch Louis Hertel 1:0 in Führung, scheiterten dann jedoch trotz bester Gelegenheiten am 2,17m Riese Sven Mevissen im Tor der Eine-Städter. Aschersleben zog auf 5:1 davon und SV-Trainer Ladislav Brykner nahm früh seine erste Auszeit. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Die 04er kamen nun besser in die Partie und waren beim 6:5 aus Sicht der Hausherren wieder in Schlagdistanz. Nun griff auch HC-Trainer Martin Wartmann zur grünen Karte und auch seine Schützlinge hatten offenbar gut zugehört. Die Gastgeber enteilten wieder auf 10:6, auch weil ihr Bester, Andrej Filippov, bis dahin bereits sechs Mal getroffen hatte. In den folgenden sieben Minuten bis zum Pausentee rührten die Vogtländer in der Defensive Beton an, zudem bot Keeper Henric Ebert erneut eine starke Leistung. Treffer von Ivan Kucharik, Nico Schneider, Jakub Kolomaznik und Franz Schauer ließen bis zum Pausenpfiff der beiden Unparteiischen ein 10:10 von der Anzeigetafel leuchten.
So viel gab es in der Pause nicht zu bemängeln. Wir standen sehr gut in der Defensive und hatten uns zahlreiche gute Möglichkeiten heraus gespielt. Lediglich unsere Chancenverwertung war mangelhaft und bedurfte dringend einer Verbesserung“, berichtete Co-Trainer David Woitke von der Kabinenansprache.
Nach dem Wiederanpfiff sorgten Kucharik, Schneider und Sebastian Naumann für die 13:10-Führung der Plauener. Oberlosa kontrollierte nun die Partie und ließ sich auch von der dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen Roten Karte gegen Abwehrchef Libor Hanisch nicht aus dem Konzept bringen. Der Vorsprung der Schwarz-Gelben pegelte sich bei drei bis fünf Toren ein, auch weil die Abwehr weiterhin einen vorzüglichen Job machte. „In der Defensive war es vielleicht unser bislang bestes Saisonspiel. Das wächst dort zusehends besser zusammen. 21 Gegentore in der Vorwoche und 20 Gegentore heute können sich sehen lassen. Wir haben Aschersleben häufig zu Würfen aus schwierigen Positionen gezwungen und hatten mit Henric Ebert einen starken Torhüter“, analysierte SV-Trainer Brykner sichtlich zufrieden nach der Partie. Über die Stationen 17:13, 20:15 und 23:18 hatten die Spitzenstädter das Geschehen im Griff. Etwa fünf Minuten vor Ultimo kämpften sich die nie aufgebenden Hausherren noch einmal auf 20:23 heran, doch Miroslav Nedoma (3), Kucharik, Schneider und Kevin Roch banden den Sack dann endgültig zu. „Ich bin heute mit der Leistung meiner Mannschaft mit Ausnahme der ersten zehn Minuten zufrieden. Jetzt kommt ein spielfreies Wochenende, an dem wir einige Blessuren auskurieren und die Akku`s wieder aufladen können. Dann folgt ein ganz schweres Heimspiel gegen Elbflorenz II“, blickte Brykner am Abend schon wieder voraus.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (3 Tore), Roth, Pfeiffer, Schauer (1), Schneider (6), Duschek, Hertel (1), Hanisch (2), Kolomaznik (2), Nedoma (4), Kucharik (8/ davon 5 Siebenmeter), Naumann (2)
–RM–

 

(28.10.23) II. Männer – Krimi mit Happy End

Verbandsliga Männer Staffel West

HSG Rückmarsdorf – SV 04 Plauen Oberlosa 21:22

II. Männer behalten die Nerven und entführen beide Punkte

Als Spitzenreiter sind wir am Samstag mit viel Selbstvertrauen nach Rückmarsdorf gefahren. Wir wollten nach dem schlechten Auftritt im letzten Jahr einiges besser machen und beide Punkte mit nach Plauen nehmen. Der Start beider Teams verlief holprig, 1:1 nach 6 Minuten. Eine kurze gute Phase brachte uns eine 1:3 Führung. Die erste 2 Minutenstrafe gegen uns nutzte der Gastgeber seinerseits, um mit 4:3 in Führung zu gehen. Nach 18 Minuten war das Spiel noch immer ausgeglichen(7:6). Trotzdem wollten wir mit einer Auszeit eine neue Struktur ins Spiel bringen. In der Phase des Spiels gelang uns nicht viel. Die Abwehr zeigte sich löchrig und im Angriff spielten wir ohne Durchschlagskraft bzw. ließen wir sehr gute Chancen liegen. Rückmarsdorf nutzte das sehr gut und zog bis zur Pause auf 16:11 davon. In der Kabine wurde es doch ziemlich laut, wir wollten uns aus diesem Alptraumspiel aufwecken. Mit neuer Motivation und Matchplan für die 2. Halbzeit ging es wieder los. Vorallem wollten wir die Abwehr dicht machen und danach die gewonnenen Bälle in Tore ummünzen. Das mit der Abwehr klappte gut, aber vorne scheiterten wir meist am Keeper der Gastgeber. Bis zur 50. Spielminute blieb der Vorsprung konstant bei 4-5 Toren. Als wir in der 51. Minute den 21:18 Anschlusstreffer markierten, ging ein Ruck durch die Truppe. Plötzlich hatten alle das Gefühl, da geht noch was. Die Abwehr fightete um jeden Ball, Max vernagelte sein Tor und vorn trafen wir endlich. Tor um Tor holten wir auf, das verunsichte auch die Gastgeber, die jetzt Fehler produzierten. In der 57. Minute gelang der ersehnte Ausgleich und nur eine Minute später fiel der 21:22 Führungstreffer. Der Jubel war da schon groß, aber noch war nix gewonnen. Nachdem die Gastgeber eine Minute vor Schluss am Tor vorbei warfen, rückte der Sieg immer näher. Wir versuchten soviel Zeit wie möglich von der Uhr zu nehmen. Nach dem letzten Wurfversuch blieben den Randleipzigern 10 Sekunden zum Ausgleich. Wir arbeiteten gut zurück und gestatteten nur noch einen direkten Freiwurf von der 9m Linie knapp vorm Seitenaus. Da der Versuch scheiterte war der Jubel groß. Die 5 Gegentore in der 2. Halbzeit waren eine gute Leistung, auf die sich aufbauen lässt. Dazu brauchen wir die Durchschlagskraft der letzten 10 Minuten im Angriff, dann sind wir für die nächsten Spiele gewappnet. Wer solche Spiele auch mal „dreckig“ gewinnt, kann viel erreichen. Als Tabellenführer steht jetzt weiter Woche für Woche ein Topspiel auf dem Programm, da wir diese Position nun mit aller Macht verteidigen wollen.

Die nächsten Spiele im Überblick:

05.11.23 Heimspiel 14Uhr Helbighalle gegen Lok Leipzig

11.11.23 Auswärtsspiel 18.30 in Freiberg

18.11.23 Pokal Auswärtsspiel in Weinböhla II

26.11.23 Heimspiel 14Uhr in der Helbighalle gegen Union Chemnitz

03.12.23 Auswärtsspiel 17Uhr in Döbeln

10.12.23 Heimspiel 14uhr Helbighalle gegen Limbach

 

(21.10.23) B Jugend holt ersten Sieg in der Sachsenliga

Sachsenliga männlich B

NSG TSV/SV04/HCE – NSG EHV/NH/Buteo 36:30

Nachdem sich die Mannschaft erfolgreich für die Sachsenliga qualifizieren konnte, ging es im September in die Punktspielrunde. Gleich im ersten Spiel gegen MoGoNo hatte man die Chance auf die ersten Punkte. 40 Minuten bestimmten wir das Geschehen und führten mit 2-3 Toren, aber durch eine schlechte Chancenverwertung in den letzten 10 Minuten gaben wir den Sieg noch aus der Hand. In Weinböhla verloren wir nur 37:32, trotz 2 fehlender Spieler. Danach kam Freiberg als nächter Gegner in die Arena. Da verpassten wir schon in der ersten Halbzeit die Chance auf ein besseres Ergebnis, 13:23 stand es da. Trotz dieser Ausgangssituation kamen wir in der 2. Halbzeit auf 23:29 heran und hatten noch weitere Chancen das Spiel zu drehen, welche aber ungenutzt blieben. In dem Spiel gelang es uns aber erstmalig eine Halbzeit gegen Freiberg zu gewinnen. Es folgte das Auswärtsspiel beim DHfK Leipzig. Da waren wir gegen den Spitzenreiter und absolutes Nachwuchsleistungszentrum einfach chancenlos und verloren 42:18. Am vergangen Wochenende kam dann die Spielgemeinschaft aus Aue/Chemnitz zu uns. Beide Mannschaften hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Pluspunkte sammeln können. Wir waren diesmal voll besetzt und auch dementsprechend motiviert die ersten Punkte zu holen. Die ersten 15 Minuten waren sehr ausglichen, wobei Aue stets vorlegte. Dann kamen wir besser ins Spiel und konnten bis zur Halbzeitpause eine 17:14 Führung herausspielen. Nach der Pause pendelte sich unser Vorsprung bei 3 bis 4 Toren ein. Erst hintenraus konnten wir noch paar Treffer drauf packen und mit dem 36:30 gegen Aue/Chemnitz unseren ersten Saisonsieg feiern. Jetzt stehen 2 schwere Aufgaben in Kamenz und in Hoyerswerda an. Dann kommt am 19.11.23 mit Weinböhla ein Team in die Arena, welches wir zu Hause auf jeden Fall schlagen wollen.

(SF)

(22.10.2023) Souveräner Heimsieg gegen den HC Annaberg-Buchholz!

Handball – 3. Männer – 1. Bezirksklasse

SV 04 : HC Annaberg-Buchholz 29:18

Klarer Heimerfolg im Spitzenspiel!

Am Sonntag, 22.10.2023, hieß es endlich wieder Heimspielzeit für die Dritte. Gegner an diesem Tag war der HC Annaberg-Buchholz, welcher ebenfalls mit 6:2 Punkten in die Saison gestartet war. Der Mannschaft aus dem Erzgebirge erging es ähnlich wie den Randplauenern. So verloren auch die Silberstädter ihr einziges Spiel gegen den HV Grüna. Für Spannung war also gesorgt, obwohl der SV04 in der Vorsaison beide Duelle deutlich für sich entscheiden konnte. Personell konnte Coach Carsten Voigt auf eine volle Bank bauen. Lediglich Jubilar Alexander Melchner (herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!) setzte ein leichter Infekt außer Gefecht. Diesen Ausfall kompensierte erneut der A-Jugendliche Timon Raithel.

Pünktlich um 16 Uhr pfiffen die beiden souveränen Unparteiischen André Prinz und Thomas Schüller die Partie mit Ballbesitz für den Gast an. Dieser konnte auch gleich in Person seines flinken Spielmachers Max Lötsch in Führung gehen. Leider befand sich die Dritte sowohl in Abwehr als auch im Angriff noch in der Kabine, sodass es nach knapp über zwei gespielten Minuten 0:3 stand. Da war noch deutlich Luft nach oben. So war es dann Rico Englert, welcher den Bann mit dem ersten Tor des Tages brechen konnte. Fortan lief es offensiv besser und Tobias Lienemann vom Kreis, sowie erneut Rico Englert stellten den Anschluss beim 3:4 in Minute 7 wieder her.  Da man in der Defensivarbeit größere Probleme mit dem wurfgewaltigen Stanlay Otto von Rückraum rechts hatte, wurde fortan defensiv gewechselt und Max Dehmel kam für Niels Wöllner auf die Platte. Diese Maßnahme brachte defensiv mehr Stabilität, aber noch nicht die gewünschte Souveränität. Durch die Geschwindigkeit des Spielgestalters der Gäste und die Wucht von Otto kamen die Silberstädter immer wieder zum Torerfolg. Als Reaktion darauf wurde erneut justiert und Marcel Rüdiger für Hans Voigt eingewechselt, welcher dem flinken Lötsch besser gewachsen war. Offensiv hielten die Dritte Axel Voigt und Rico Englert im Spiel. Nach rund 15 gespielten Minuten kam es dann zur spielentscheidenden Szene. Marcel Rüdiger nahm in der zweiten Welle Geschwindigkeit auf und wurde im Durchbruch von Stanley Otto grob unsportlich gefoult, was mit einer glatt roten Karte bestraft wurde. Leider verletzte sich Rüdiger in dieser Aktion und konnte das weitere Geschehen nur noch als Zuschauer verfolgen. Glücklicherweise stellte sich im Nachgang heraus, dass nichts Ernstes geschehen war.
Die fällige Überzahlsituation nutzte die Dritte zum Ausgleich zum 9:9 nach rund 17 gespielten Minuten und kurz darauf stellte Richard Wander vom Punkt mit einem seiner vier verwandelten Strafwürfe die erste Führung zum 10:9 her. Da nun alle Männer in gelb-schwarz brannten, um die Führung weiter auszubauen, schlich sich Hektik ein, welche Trainer Carsten Voigt mit einer Auszeit wieder einfing. Gleich im Anschluss erzielte der erneut stark aufspielende Timon Raithel die erneute Führung zum 12:11. Angespornt von seiner Leistung kam es nun zur besten Phase des Spiels. Halbzeitübergreifende 25 Minuten gelang dem HC Annaberg kein eigener Treffer mehr. Die Dritte hingegen spielte vorn wie hinten stark und konnte sich sukzessive absetzen, sodass es Mitte der zweiten Halbzeit beim Stand von 22:11 nur einen Sieger geben konnte. Bis zum 28:14 durch Max Dehmel nach rund 53 Minuten konnte das Polster stetig ausgebaut werden. Dann wurde es aber etwas nervös. Möglicherweise wurde die Wurfausbeute aufgrund der drohenden Kiste Erfrischungsgetränk deutlich schlechter, sodass der Gast noch etwas Kosmetik betreiben konnte. Letzten Endes bedankte sich die Dritte bei 64 Zuschauern für die tolle Unterstützung, welche die Mannschaft zu einem souveränen 29:18 pushte. Dies bedeutet nun Tabellenplatz zwei hinter der verlustpunktfreien Truppe aus Grüna.

Nach der Herbstpause geht es nun Schlag auf Schlag und die Liga nimmt Fahrt auf. Bis zum letzten Spiel in 2023 am 09.12. wird jedes Wochenende gespielt. Der nächste Gegner wartet am 29.10.2023 in der Fremde. Da ist man um 16 Uhr zu Gast bei Sachsen 90 Werdau. Die Hausherren sind mit einem Punkt aus fünf Spielen ungewohnt schwach gestartet. Das hat aber keinerlei Bedeutung, wenn man sich an vorangegangene, meistens enge Duelle zurück erinnert. Dennoch ist die Truppe auch dort auf zwei Punkte aus, welche mit ins Vogtland gebracht werden sollen.

 

SV 04: Michalke (Tor), Feustel (Tor), Wander (7/4), Raithel (3), Korneck (1), Rüdiger, H. Voigt, T. Lienemann (1), Wunderlich, J. Lienemann (2), Englert (7), Dehmel (2), A. Voigt (5), Wöllner (1)

7-Meter: Oberlosa 4/4 verw. – HC Annaberg-Buchholz 1/1 verw.

Zeitstrafen: Oberlosa 4 min + eine Disqualifikation – HC Annaberg-Buchholz 2 min + eine Disqualifikation

Schiedsrichter: Prinz/Schüller (SSV Chemnitz-Rottluff/SV 04 Plauen-Oberlosa)

 

CV

1. Frauen | Heimsieg und Platz 2

Klarer Heimsieg Dank neuem Fokus

Samstag – 21. Oktober – 12.00 Uhr. Erneut zur ungewohnten Mittagszeit empfingen wir die Frauen vom TuS-Leipzig-Mockau II. Einen für uns noch unbekannten Gegner, da die Frauen in die Verbandsliga Staffel West aufgestiegen sind. Begegnungen wie diese sind nie zu unterschätzen.
Vor heimischer Kulisse hatten wir auf der Platte einiges gut zumachen, nach der bitteren Niederlage gegen die Damen der HSG Langenhessen/Crimmitschau in der vergangenen Woche. Mit neuem Fokus und Motivation sollten die 2 Punkte in Plauen bleiben.
Beide Mannschaften fanden in den ersten 5 Minuten nicht ins Spiel. Das erste Tor fiel auf Oberlosaer Seite und so kamen wir endlich besser in die Partie. Bis zur 15 Minute setzten wir uns mit einer 8:3 Führung ab. Diese bauten wir bis zur Halbzeit weiter aus – 18:8.
Dank einer überragenden Leistung im Tor – auf Oberlosaer Seite, lief auch der Start in die die 2. Hälfte des Spiels reibungslos. Wir konnten unsere Führung weiterhin konstant halten. Dank unserer starken Abwehrarbeit und der Ausbesserung einiger Fehler aus der Vorwoche konnten wir das Spiel mit einem deutlichem 37:23 für uns entscheiden. Somit stehen wir aktuell auf Tabellenplatz 2.
Wir bedanken uns bei allen Fans für die großartige und lautstarke Unterstützung!
Am 04.11.23, 16 Uhr möchten wir gemeinsam mit euch unseren nächsten Heimsieg feiern! Also: ALLE IN DIE HALLE!
Tietze, Hertel – Mattes (9), Seebauer, Hertel, Brückner (2), Weidhaas (1), Kalkreuter (2), Rieger (1), Findeisen, Nürnberger (2), Weiß (5), Hennig (12; 4/5), Kolomaznikova (3)

 

S.W.

1. Männer | Sieg vor über 600 Fans

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa siegt vor über 600 Fans
SV 04 Oberlosa – HSG Freiberg 36:21
Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa ist nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Plauener gewannen den Klassiker gegen die HSG Freiberg vor 606 Zuschauern deutlich mit 36:21. Mit nunmehr 13:3 Punkten behaupten die 04er den zweiten Tabellenplatz hinter dem Spitzenreiter Concordia Delitzsch (15:1). 
Überraschungen gab es am Samstagabend bereits beim Einlaufen beider Teams. Bei Oberlosa fehlten die angeschlagenen Ivan Kucharik und Tim Stäglich, Freiberg war ohne Veverka, Simunek und Kovarik in die Spitzenstadt gereist.
Von Beginn an drückten die physisch deutlich überlegenen Spitzenstädter der Partie ihren Stempel auf. Immer wieder zwangen die 04er die Bergstädter zu Fehlern und kamen so ins Tempospiel. So leuchtete beim 7:2 früh eine deutliche Führung von der Anzeigetafel. Nach etwa einem Drittel der Spielzeit lag Oberlosa mit 12:4 vorn, hatte sich jedoch zu diesem frühen Zeitpunkt auch schon den Luxus geleistet, fünf hochkarätige Chancen liegen zu lassen. So parierte HSG-Keeper Uhlemann mehrfach stark.  Bis zum Pausenpfiff der beiden Unparteiischen legten die Schwarz-Gelben noch eine Schippe drauf und gingen mit einer klaren 17:7-Führung in die Kabinen.
Oberlosa gehört nicht zu den Mannschaften, die wir schlagen können. Wir haben heute vielen jungen Spielern Einsatzzeit gegeben, dass sie spüren, wie weit entfernt wir von der Oberliga-Spitze sind. Oberlosa war uns in allen Belangen überlegen. Jetzt kommen für uns die Duelle gegen Hermsdorf und Wittenberg, die wir unbedingt gewinnen müssen, um am Ende in der Liga zu bleiben“, erklärte HSG-Coach Fritz Zenk nach dem Spiel in der Pressekonferenz.
Bei den Hausherren schlich sich in der zweiten Hälfte angesichts der deutlichen Führung etwas der Schlendrian ein. Auch SV-Keeper Henric Ebert konnte nicht ganz an seine Glanzleistung aus der ersten Hälfte anknüpfen. Dennoch marschierten die Spitzenstädter sehr zur Freude ihrer Anhänger mit klarem Vorsprung vorneweg. Etwa Mitte der zweiten Halbzeit blieb dann Plauen`s Viktor Beketov nach einem Wurfversuch mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
Nach eingehender Untersuchung noch am Abend, erwies sich die Verletzung als Mittelhandbruch, so dass der Rückraumspieler seinem Team einige Wochen fehlen wird.
Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls gaben seine Teamkollegen weiter Gas und bauten den Abstand immer weiter aus. Am Ende hatten sich alle Plauener Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen und die Spitzenstädter feierten mit den schwarz-gelben Anhängern einen deutlichen 36:21-Erfolg.
SV-Coach Ladislav Brykner war die Erleichterung in der Pressekonferenz anzumerken. „Zuallererst möchte ich mich beim überragenden Publikum bedanken. Dass heute über 600 Zuschauer kommen, ist alles andere als selbstverständlich. Sportlich haben wir die Partie gegen eine junge Freiberger Mannschaft klar bestimmt. Ich denke das Ergebnis geht in Ordnung, nächste Woche erwartet uns beim HC Aschersleben eine deutlich schwierigere Aufgabe“, blickte Brykner bereits wieder voraus.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Roch (7 Tore davon 4 Siebenmeter), Beketov (1), Roth (2), Pfeiffer (1), Schauer (5), Schneider (4), Duschek (1), Hertel (4), Hanisch (6/1), Kolomaznik (1), Nedoma (2), Naumann (2)

 

–RM–

(22.10.23) II. Männer bleiben an der Spitze

Verbandsliga Männer Staffel West

SV 04 Plauen Oberlosa II – DHfK Leipzig III 33:29

Starker Auftritt bringt den 3. Heimsieg

Nachdem wir noch in der Vorwoche mehr Spieler als Startplätze hatten, sah die Situation am heutigen Spieltag schlechter aus. Mit Philipp, Hobi und Lukas fielen 3 Leistungsträger aus. Zum Glück konnten wir Freddy und Anton für dieses Spiel überreden. Das Training und die Vorbereitung aufs heutige Spiel war trotzdem gut. Alle Spieler zeigten sich von Beginn an kämpferisch und voll entschlossen das Spiel zu gewinnen. So ging es auch gleich wieder mit einem 3:0 Lauf los. Nach 11 Minuten führten wir bereits 9:5 und zwangen die Gäste zu einer Auszeit. Diese zeigte jedoch kaum Wirkung, da wir weiter hoch konzentriert in der Abwehr arbeiteten. Nach 22 Minuten stand es 17:10. In der Phase erhielten wir eine doppelte Zeitstrafe, doch auch aus der gingen erfolgreich heraus. Anton unser Jüngster, machte in seinem ersten Saisonspiel sein erstes Tor zum 18:11. Diesen Vorsprung verteidigten wir nun bis zur Halbzeitpause (20:13). Wir wollten dann natürlich mit dem selben Engagement weiter machen. Das setzten wir auch im Spiel um, erhöhten bis zur 40. Minute bis auf 26:18. Natürlich wurde dann auch gewechselt und das ein oder andere probiert. Bis zur 52. Minute bleib unser Vorsprung konstant bei 8 Toren. Die letzten Minuten waren dann ein wenig unkonzentriert, aber das soll die Leistung davor nicht schmälern. Mit einem souveränen 33:29 Sieg fahren wir nächste Woche als Tabellenführer mit breiter Brust nach Rückmarsdorf. Anwurf bei diesem Spiel ist 18.30Uhr. Aus einer geschlossenen starken Mannschaftsleistung stachen heute hervor: Max im Tor, Pascal mit 10 Treffern und Lusian mit 8 Treffern, sowie unser Spielmacher Freddy, der aus dem Ruhestand zurück kam, mit 5 Treffern.

(SF)

(15.10.23) II.Männer mit Pokalsensation

Landskronpokal

SV04 Plauen Oberlosa II – LHV Hoyerswerda 27:24

II. Männer gewinnen das Topspiel im Pokal

Am gestrigen Sonntag stand für die Zweite das erste Highlight-Spiel der Saison an. Als aktueller Tabellenführer der Verbandsliga trafen wir im Pokal auf den LHV Hoyerswerda, verlustpunktfreier Tabellenführer der Sachsenliga. Die Vorraussetzungen für dieses Spiel waren gut. Aus dem Kader der Ersten bekamen wir Tim, Viktor und Seba, damit konnten wir unseren verletzten Spielern weiter die nötige Auszeit geben. Gleich zu Beginn sah man den Jungs an, dass sie Bock auf dieses Spiel hatten. Wir legten los wie die Feuerwehr. Die Abwehr stand gut, Max im Tor war gut drauf und vorn trafen wir alles. So stand es nach 7 Minuten 6:0 für uns. Was für ein Start. Aber allen Beteiligten war auch klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Hoyerswerda markierte den ersten Treffer dann in der 9. Spielminute und kam durch eine Umstellung im Angriffsspiel auch besser im Spiel. Leider ließen wir in der Phase zu viele Freie liegen, so dass die Gäste weiter verkürzten. Nach 17 Minuten glich Hoyerswerda aus und ging kurze Zeit später zum 8:9 in Führung. Wir ließen uns davon jedoch nicht raus bringen, kämpften weiter und trafen auch wieder. Bis zur Halbzeit ging es dann Kopf an Kopf weiter und beim 14:14 wurden die Seiten getauscht. Da jeder Spieler im ersten Durchgang auch die nötige Pause bekam, konnten wir die 2. Halbzeit wieder mit voller Wucht beginnen. Wie schon in der ersten Halbzeit gelang uns ein Traumstart. Diesmal nutzen wir die ersten 8 Minuten für einen 7:0 Lauf. Diesen Vorsprung hielten wir bis zur 57.Minute konstant (27:21), auch weil Max im Tor zu Hochform auflief. Als das Spiel dann entschieden war, gelang es Hoyerswerda den Rückstand noch ein wenig zu verkürzen. Aber im Pokal zählt kein Torverhältnis, sondern nur der Sieg. Und der war nach diesem Auftritt mehr als verdient. Danach war natürlich die Freude rießig.

Damit ziehen wir mit viel Selbstvertrauen in die nächste Runde ein und sind gespannt wer dann unser nächster Gegner ist.

Am kommenden Sonntag treffen wir 14Uhr in der Helbighalle auf DHfK Leipzig III, die in der Tabelle einen Punkt hinter uns liegen. Sollte also ein spannendes Duell geben.

(SF)

1. Männer | Erste Niederlage

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa kassiert erste Niederlage
SG Pirna/Heidenau – SV 04 Oberlosa 27:20
Am 7. Spieltag der Handball-Oberliga hat der SV 04 Oberlosa seine erste Niederlage kassiert. Die Plauener unterlagen bei der SG Pirna/Heidenau klar mit 20:27 und mussten sich somit nach saisonübergreifend 23 Spielen ohne Niederlage das erste Mal wieder geschlagen geben.
Dabei kamen die Spitzenstädter gut in die Partie und führten nach sechs Minuten mit 3:2. Auch nach einer knappen Viertelstunde hatte Oberlosa durch ein Tor des treffsicheren Miroslav Nedoma mit 6:5 die Nase vorn. Eine über sechsminütige Torflaute der 04er rief die Gastgeber auf den Plan, die ihrerseits mit 9:6 in Führung gingen. Auch eine Auszeit von SV-Coach Ladislav Brykner brachte keine Besserung. Zwar verkürzte Ivan Kucharik zum 7:9, doch mit einem weiteren Dreierpack stellte Pirna den Zwischenstand auf 12:7. Mit einem ernüchternden 8:14 aus Sicht der Plauener ging es in die Halbzeitpause. „Die erste Hälfte war desaströs. Abwehr- und Torhüterleistung waren dabei absolut in Ordnung, im Angriff hingegen spielten wir kopflos“, analysierte Brykner nach der Partie.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Pirna zunächst zum 15:8, dann endlich ging ein Ruck durch die Oberlosaer Mannschaft. Den Schwarz-Gelben gelangen vier Tore in Folge und ließen den Rückstand auf 12:15 schrumpfen. Etwa fünfzehn Minuten vor Ultimo waren die Vogtländer beim 15:17 wieder im Spiel. Dann jedoch profitierten die Hausherren erneut von viel zu vielen Fehlern der 04er und bauten den Abstand sukzessive wieder auf 22:17 aus. Eine doppelte Zeitstrafe gegen Franz Schauer wegen Foul und Meckerns beim Stand von 23:18 entschied die Partie dann endgültig. „Wir hatten heute absolut keine Konstanz im Spiel. Auf eine schlechte Phase folgt eine gute, dann wieder eine schlechte. So kannst Du hier nicht gewinnen“, zeigte sich Co-Trainer David Woitke nach dem Abpfiff enttäuscht. Pirna nutzte die Schwächen der Spitzenstädter mit aller Konsequenz und gewann am Ende verdient mit 27:20. „Ich denke, nun hat endgültig jeder begriffen, dass wir jede Woche bei 100 Prozent sein müssen, um erfolgreich zu sein. Jetzt heißt es Mund abputzen, Dinge besser machen und am Besten eine neue Serie starten“, blickte Trainer Ladislav Brykner bereits auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen die HSG Freiberg.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (1 Tor), Beketov, Roth, Pfeiffer, Schauer (1), Schneider (1), Duschek, Hertel (1), Hanisch (3), Kolomaznik, Nedoma (5), Kucharik (8/ davon 5 Siebenmeter), Naumann
–RM–
error: Content is protected !!