Autor: Handball_06

Frauen | Heimsieg sichert Platz 2

Heimsieg gegen Leipzig sichert 2. Tabellenplatz

Zur Primetime empfingen wir am Samstagabend die Damen vom Leipziger SV Südwest in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Ziel war natürlich ein Heimsieg – mit dem der 2. Tabellenplatz gesichert werden sollte. Der Heimsieg hatte aber noch eine weitere sehr wichtige Bedeutung an diesem Abend. Aber dazu gleich mehr.

Wir starteten sehr gut in die Partie und konnten uns von Beginn an mit einer Führung absetzen. Nach 10 gespielten Minuten stand es bereits 6:2. Die 4-Tore-Führung konnten wir bis zur Halbzeitpause halten (14:10). Der Start in die 2. Hälfte der Partie lief reibungslos. Wir dominierten das Spiel und setzten uns zur 48. Spielminute mit einer 7-Tore-Führung ab (25:18). Doch dann kamen die Leipzigerinnen auch aufgrund von Zeitstrafen auf Oberlosaer Seite noch einmal ins Spiel zurück. Bis zum Abpfiff kämpften sie sich auf 3 Tore heran. Den Sieg konnte uns zum Schluss aber keiner mehr nehmen.

 

Diesen Heimsieg widmen wir unserer Nummer 16 – unserer Mama Caro! Es war uns eine Ehre mit dir gemeinsam auf der Platte zu stehen! Wir werden dich sehr vermissen! Danke!

Wir bedanken uns bei allen Fans für die großartige und lautstarke Unterstützung!

Wir nutzen unser spielfreies Wochenende zur Regeneration, bereiten uns aber natürlich schon auf unsere nächsten Gegner vor. Am 02.12.23 um 15.00 Uhr geht es auf Auswärtsmission zu den Damen vom HC Fraureuth und am 09.12.2023 um 16.00 Uhr freuen wir uns auf das letzte Heimspiel des Jahres 2023.

Tietze, Hertel – Höfer, Mattes (3), Seebauer (3), Hertel (2; 2/3), Brückner (2), Weidhaas (1), Kalkreuter (4), Rieger (1; 0/1), Findeisen (3), Weiß (6), Bromnitz, Kolomaznikova (4)

S.W.

1. Männer | Remis im Topspiel

Handball – Oberliga / Männer
REMIS IM TOP-SPIEL
Concordia Delitzsch – SV 04 Oberlosa 23:23
Das Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga zwischen dem Spitzenreiter Delitzsch und dem Verfolger Oberlosa endete nach sechzig hart umkämpften Minuten 23:23-Unentschieden. Die Nordsachsen, die bereits ein Spiel mehr ausgetragen haben, bleiben mit 20:4 Punkten Tabellenführer, Oberlosa behauptet mit 18:4 Zählern Platz zwei.
Vor 637 Zuschauern in der Delitzscher Mehrzweckhalle erwischten die Spitzenstädter den besseren Start und führten nach sieben Minuten mit 2:0. Dies war umso bemerkenswerter, da die Plauener zu diesem Zeitpunkt bereist zwei Zeitstrafen kassiert hatten. Die nächste Zeitstrafe gegen die Gäste folgte nach acht Minuten und Delitzsch ging nun seinerseits mit 3:2 in Führung. Beim 4:4 nach etwa 14 Minuten zeichnete sich bereits ab, dass die Abwehrreihen und Torhüter beider Teams einen sehr guten Job machten. Delitzsch legte in der Folge zum 7:5 vor und profitierte dabei von zwei weiteren Überzahlsituationen. „Es machte sich bei uns schon ein Stück weit Verunsicherung breit. Wenn Du in den ersten zwanzig Minuten insgesamt zehn Minuten in Unterzahl spielst, ist das schon sehr ungewöhnlich“, verpackte SV-Coach Ladislav Brykner seine Kritik an den Unparteiischen in diplomatische Worte. Sehr zur Freude der Concordia-Fans bauten die Gastgeber ihre Führung zum 10:7 aus. Die Schwarz-Gelben ließen sich jedoch nicht abschütteln. Bis zum Pausentee kämpfte sich Oberlosa wieder heran und mit einem hauchdünnen 11:10 für die Hausherren ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Wiederanpfiff pegelte sich der Vorsprung der Nordsachsen bei zwei bis drei Toren ein. Weiterhin zeigten sich die Defensivreihen sowie die beiden Keeper Max Neuhäuser (Delitzsch) und Henric Ebert (Oberlosa) in starker Form. Mitte der zweiten Hälfte führten die Concorden mit 18:15 und SV-Coach Brykner bat seine Mannschaft zur Auszeit. Diese Maßnahme verpuffte, Delitzsch baute den Abstand beim 20:15 erstmals auf fünf Tore aus und schien auf die Siegerstraße einzubiegen. Nun jedoch folgte die beste Phase der Plauener. Angetrieben von den zahlreich mitgereisten Fans holten die 04er Tor um Tor auf. Kevin Roch (2), Nico Schneider, Franz Schauer und Miroslav Nedoma ließen den lautstarken Plauener Fanblock über den Ausgleich zum 20:20 jubeln. Concordia-Coach Jan Jungandreas nahm nun seinerseits die Auszeit, dann wurde es turbulent. Eine Zeitstrafe gegen die Plauener Bank und eine Verwarnung gegen die Delitzscher Offiziellen waren die Folge. Concordia-Routinier Georg Eulitz brachte sein Team wieder mit 21:20 in Front. Erneut schlugen die Vogtländer zurück und gingen ihrerseits durch Treffer von Roch, Schauer und Florian Pfeiffer mit 23:21 in Führung. Delitzsch schaffte den erneuten Anschluss und sorgte so für eine Schlussminute in Hitchcock-Manier. Nach einer strittigen Stürmerfoul-Entscheidung im Plauener Angriff bekamen die Nordsachsen zwei Sekunden vor dem Ende ihren insgesamt sechsten Strafwurf zugesprochen. Georg Eulitz bewies Nervenstärke und traf zum 23:23-Endstand. „Beide Mannschaften haben bewiesen, dass sie zurecht oben stehen. Es war ein enorm kampfbetontes Spiel. Nicht einverstanden bin ich heute mit der Zeitstrafen- und Strafwurfverteilung. Beide Teams haben hinten ordentlich zugepackt. Dass Delitzsch sechs Mal an die Strafwurflinie treten konnte, wir hingegen nur einmal, ist für mich unverständlich. Dennoch müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Mit ein, zwei Fehlern weniger gewinnen wir hier“, zog Co-Trainer David Woitke nach den sechzig hart umkämpften Minuten ein Fazit.
Für die Spitzenstädter geht es nun darum, in den vier Spielen bis zum Jahreswechsel gegen Teams ausnahmslos aus der unteren Tabellenhälfte, keine Zähler leichtfertig liegen zu lassen.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (7 Tore), Roth, Pfeiffer (3), Schauer (5), Schneider (3), Hertel, Hanisch, Kolomaznik (2), Nedoma (1), Kucharik (1/ davon 1 Siebenmeter), Naumann (1)
Zuschauer: 637

 

–RM–

1. Männer mit klarem Heimerfolg

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa feiert klaren Heimerfolg
SV 04 Oberlosa – HC Elbflorenz II 34:26
Der SV 04 Oberlosa hat sein Heimspiel in der Mitteldeutschen Oberliga gegen die Bundesligareserve des HC Elbflorenz klar mit 34:26 gewonnen. Mit nunmehr 17:3 Punkten belegen die Plauener den 2. Tabellenplatz hinter Concordia Delitzsch (19:3).
Vor 583 Zuschauern nahm die Partie von Beginn an sofort Fahrt auf. Die Elbestädter setzten wie erwartet auf eine enorm offensive Abwehr. Die Spitzenstädter hatten sich darauf jedoch gut vorbereitet und kamen immer wieder zum Torerfolg. In der Abwehr hingegen fanden die Schwarz-Gelben zunächst überhaupt keinen Zugriff. Die Gäste konnten nahezu jeden Angriff erfolgreich abschließen und gingen so mit 7:4 in Front. Kaum hatten sich die Hausherren durch Tore von Kevin Roch und Libor Hanisch zum 6:7 wieder in Schlagdistanz gebracht, zogen die Landeshauptstädter leichtfüßig wieder auf 11:7 davon. Erst eine Auszeit von SV-Coach Ladislav Brykner unterbrach den Lauf der Dresdner. Stück für Stück knabberten die 04er nun vom Rückstand ab. Brykner zeigte sich unterdessen mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen nicht einverstanden und kassierte früh eine Gelbe Karte. Beim 13:13 durch einen verwandelten Strafwurf von Ivan Kucharik gelang Oberlosa endlich der Ausgleich, ein Dreierpack von Nico Schneider brachte die Spitzenstädter bis zum Pausenpfiff mit 16:15 in Führung.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts fand die Defensive der Plauener deutlich besser ins Spiel. Schnell zog Oberlosa auf 19:15 davon. Hatten beide Keeper der 04er in der ersten Hälfte nur eine Parade vorzuweisen, steigerte sich Patryk Foluszny in der zweiten Halbzeit enorm. Er legte den Grundstein für den Ausbau der Führung zum 25:18 durch Miroslav Nedoma nach etwa drei Viertel der Spielzeit. Die jungen Dresdner versuchten alles und nahmen auch den Torhüter zu Gunsten eines siebten Feldspielers vom Parkett. Gegen die nun jedoch sehr präsente Abwehr der Hausherren und den starken Foluszny im Kasten gab es kaum noch ein Durchkommen. „Unsere erste Hälfte war sehr gut. In der zweiten Halbzeit hat Plauen jedoch enorm Druck auf unseren Angriff ausgeübt. Da haben wir dann zu wenige Lösungen gefunden“, analysierte HC-Coach Gonzalo Tajuelo nach der Partie. Sehr zur Freude der Plauener Fans baute Oberlosa seinen Vorsprung weiter aus und führte beim 30:20 erstmals mit zehn Toren Differenz. Die nie aufsteckenden Landeshauptstädter betrieben in der Schlussphase noch etwas Ergebniskosmetik. Letztlich trugen sich bei den Schwarz-Gelben alle Feldspieler in die Torschützenliste ein und die 04er setzten sich klar mit 34:26 durch. „In der ersten Hälfte waren wir in der Abwehr immer einen Schritt zu langsam, haben viele eins gegen eins Duelle verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann unser wahres Gesicht gezeigt und gegen einen starken Kontrahenten verdient gewonnen. Es war wieder eine grandiose Stimmung in der Halle, vielen Dank dafür an unsere Anhänger. Jetzt freuen wir uns auf das Top-Spiel am kommenden Samstag in Delitzsch“, erklärte SV-Trainer Brykner in der abschließenden Pressekonferenz.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich (1 Tor), Roch (7), Roth (3), Pfeiffer (2), Schauer (2), Schneider (3), Duschek (1), Hertel (1), Hanisch (3), Kolomaznik (2), Nedoma (4), Kucharik (4/ davon 3 Siebenmeter), Naumann (1)
Zuschauer: 583

 

–RM–

1. Frauen | Krimi in Leipzig

+++  Handballkrimi in Leipzig +++

Nach 2-wöchiger Spielpause ging es für uns endlich wieder auf die Platte – auf Auswärtsmission zu den Damen von Turbine Leipzig. Die Motivation war hoch und das Ziel klar gesetzt. Die 2 Punkte wollten wir mit nach Hause nehmen.
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen mit einigen Unsicherheiten in die Partie. Wir kamen Stück für Stück immer besser ins Spiel. Nach einer energischen Ansprache in der Auszeit konnten uns zur 13. Minute mit einer erstmaligen 2 Tore Führung (5:7) absetzen. Die gesetzten taktischen Ziele konnten im Angriff umgesetzt werden und die Abwehr zeigte eine starke gemeinschaftliche Leistung. So ging es mit einem deutlichen Halbzeitstand von 11:20 in die Halbzeitpause.
In der 2. Hälfte kam es zu wechselnden Emotionen auf beiden Seiten. Turbine Leipzig kam sichtlich motiviert zurück. Auch dank einer starken Torhüterleistung arbeiteten sie sich Tor um Tor heran. So wurde es trotz der deutlichen Halbzeitführung noch einmal spannend. In der entscheidenden Phase des Spiels kämpften sie sich bis auf ein Tor Rückstand heran. Mit mannschaftlichem Zusammenhalt und unbedingten Siegeswillen konnten wir das Spiel am Ende mit einem Spielstand von 30:31 für uns entscheiden.
Die Fehler die sich eingeschlichen haben gilt es bis zum Wochenende aufzuarbeiten. Sowie den Fokus und die Motivation weiter hoch zu halten. Beim nächsten Spiel auf heimischem Parkett der Kurt-Helbig-Halle gilt es die nächsten 2 Punkte zu holen. Am Samstag, den 18.11.23 um 19:30 Uhr empfangen wir die Damen vom Leipziger SV Südwest – aktuell Tabellenplatz 3.
Wir freuen uns auf eure Unterstützung!
Tietze, Hertel – Höfer, Mattes (5), Seebauer (1), Hertel (2; 2/3), Brückner, Weidhaas (1), Kalkreuter, Rieger (4; 1/1), Nürnberger (1), Weiß (5), Hennig (7; 0/2), Kolomaznikova (5)

 

S.W.

1. Männer | Wundertüte zum Heimspiel

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa erwartet eine Wundertüte
Für den Handball-Oberligisten SV 04 Oberlosa steht am Samstag eine knifflige Heimaufgabe auf dem Programm. Die Spitzenstädter empfangen um 19 Uhr den HC Elbflorenz II in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle.
Die Landeshauptstädter kommen als Tabellensiebter in die Spitzenstadt. Trainer Gonzalo Tajuelo hat eine junge und spielstarke Mannschaft geformt, die auf eine offensive Abwehr und hohes Tempo setzt. Mit dem routinierten Kreisläufer Henning Quade, den beiden Außen Robin Hoffmann und Jannik Dutschke sowie Spielmacher Maurice Niestroj stehen einige Spieler in den Reihen der Dresdner, die bereits Zweitliga-Erfahrung gesammelt haben. Ob am Samstag weitere Akteure aus dem Überhang der Bundesligamannschaft der Elbestädter zum Einsatz kommen, bleibt abzuwarten, denn die erste Mannschaft spielt erst am Sonntag zu Hause gegen Dessau. Neben Niestroj (40 Saisontore) wies bislang auch Henrique Bilhastre (38) seine Torgefährlichkeit nach.
Für die Plauener geht es am Samstag darum, gegen einen gefährlichen Kontrahenten beide Punkte einzufahren. Dabei gilt es die Favoritenrolle gegen unbekümmerte Landeshauptstädter anzunehmen. „Gegen die offensive Abwehr und das starke Konterspiel der Gäste brauchen wir viel Bewegung im Angriff und konsequente Abschlüsse“, gibt SV-Coach Ladislav Brykner seiner Mannschaft mit auf den Weg. „Produzieren wir im Angriff Fehler, wird Dresden das konsequent bestrafen“, warnt Brykner eindringlich vor dem schnellen Umkehrspiel der Bundesliga-Reserve. In der Abwehr wiesen die Spitzenstädter zuletzt Steigerungsraten nach und kassierten sowohl gegen Freiberg (21) als auch gegen Aschersleben (20) nur wenige Gegentore. „Daran wollen wir gegen die beweglichen Dresdner anknüpfen“, erklärt Co-Trainer David Woitke. Mit den sicherlich wieder stimmgewaltigen Plauener Anhängern im Rücken wollen die Schwarz-Gelben den nächsten Heimsieg perfekt machen. Personell können die 04er weiterhin nahezu aus dem Vollen schöpfen, bis auf Rückraumspieler Viktor Beketov (Mittelhandbruch) ist bei den Spitzenstädtern alles an Deck.
–RM—

1. Männer | Wieder an der Tabellenspitze

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa wieder an der Tabellenspitze
HC Aschersleben – SV 04 Oberlosa 20:29
Der Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa hat sein Auswärtsspiel beim HC Aschersleben deutlich mit 29:20 gewonnen und den Anhaltinern damit die erste Heimniederlage beigebracht. Da zeitgleich der bisherige Tabellenführer Concordia Delitzsch in Pirna unterlag, kletterten die Spitzenstädter Dank des besseren Torverhältnisses wieder an die Tabellenspitze.
Danach sah es im Ascherslebener Ballhaus nach zehn Minuten allerdings überhaupt nicht aus. Zwar gingen die Plauener durch Louis Hertel 1:0 in Führung, scheiterten dann jedoch trotz bester Gelegenheiten am 2,17m Riese Sven Mevissen im Tor der Eine-Städter. Aschersleben zog auf 5:1 davon und SV-Trainer Ladislav Brykner nahm früh seine erste Auszeit. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Die 04er kamen nun besser in die Partie und waren beim 6:5 aus Sicht der Hausherren wieder in Schlagdistanz. Nun griff auch HC-Trainer Martin Wartmann zur grünen Karte und auch seine Schützlinge hatten offenbar gut zugehört. Die Gastgeber enteilten wieder auf 10:6, auch weil ihr Bester, Andrej Filippov, bis dahin bereits sechs Mal getroffen hatte. In den folgenden sieben Minuten bis zum Pausentee rührten die Vogtländer in der Defensive Beton an, zudem bot Keeper Henric Ebert erneut eine starke Leistung. Treffer von Ivan Kucharik, Nico Schneider, Jakub Kolomaznik und Franz Schauer ließen bis zum Pausenpfiff der beiden Unparteiischen ein 10:10 von der Anzeigetafel leuchten.
So viel gab es in der Pause nicht zu bemängeln. Wir standen sehr gut in der Defensive und hatten uns zahlreiche gute Möglichkeiten heraus gespielt. Lediglich unsere Chancenverwertung war mangelhaft und bedurfte dringend einer Verbesserung“, berichtete Co-Trainer David Woitke von der Kabinenansprache.
Nach dem Wiederanpfiff sorgten Kucharik, Schneider und Sebastian Naumann für die 13:10-Führung der Plauener. Oberlosa kontrollierte nun die Partie und ließ sich auch von der dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen Roten Karte gegen Abwehrchef Libor Hanisch nicht aus dem Konzept bringen. Der Vorsprung der Schwarz-Gelben pegelte sich bei drei bis fünf Toren ein, auch weil die Abwehr weiterhin einen vorzüglichen Job machte. „In der Defensive war es vielleicht unser bislang bestes Saisonspiel. Das wächst dort zusehends besser zusammen. 21 Gegentore in der Vorwoche und 20 Gegentore heute können sich sehen lassen. Wir haben Aschersleben häufig zu Würfen aus schwierigen Positionen gezwungen und hatten mit Henric Ebert einen starken Torhüter“, analysierte SV-Trainer Brykner sichtlich zufrieden nach der Partie. Über die Stationen 17:13, 20:15 und 23:18 hatten die Spitzenstädter das Geschehen im Griff. Etwa fünf Minuten vor Ultimo kämpften sich die nie aufgebenden Hausherren noch einmal auf 20:23 heran, doch Miroslav Nedoma (3), Kucharik, Schneider und Kevin Roch banden den Sack dann endgültig zu. „Ich bin heute mit der Leistung meiner Mannschaft mit Ausnahme der ersten zehn Minuten zufrieden. Jetzt kommt ein spielfreies Wochenende, an dem wir einige Blessuren auskurieren und die Akku`s wieder aufladen können. Dann folgt ein ganz schweres Heimspiel gegen Elbflorenz II“, blickte Brykner am Abend schon wieder voraus.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (3 Tore), Roth, Pfeiffer, Schauer (1), Schneider (6), Duschek, Hertel (1), Hanisch (2), Kolomaznik (2), Nedoma (4), Kucharik (8/ davon 5 Siebenmeter), Naumann (2)
–RM–

 

1. Frauen | Heimsieg und Platz 2

Klarer Heimsieg Dank neuem Fokus

Samstag – 21. Oktober – 12.00 Uhr. Erneut zur ungewohnten Mittagszeit empfingen wir die Frauen vom TuS-Leipzig-Mockau II. Einen für uns noch unbekannten Gegner, da die Frauen in die Verbandsliga Staffel West aufgestiegen sind. Begegnungen wie diese sind nie zu unterschätzen.
Vor heimischer Kulisse hatten wir auf der Platte einiges gut zumachen, nach der bitteren Niederlage gegen die Damen der HSG Langenhessen/Crimmitschau in der vergangenen Woche. Mit neuem Fokus und Motivation sollten die 2 Punkte in Plauen bleiben.
Beide Mannschaften fanden in den ersten 5 Minuten nicht ins Spiel. Das erste Tor fiel auf Oberlosaer Seite und so kamen wir endlich besser in die Partie. Bis zur 15 Minute setzten wir uns mit einer 8:3 Führung ab. Diese bauten wir bis zur Halbzeit weiter aus – 18:8.
Dank einer überragenden Leistung im Tor – auf Oberlosaer Seite, lief auch der Start in die die 2. Hälfte des Spiels reibungslos. Wir konnten unsere Führung weiterhin konstant halten. Dank unserer starken Abwehrarbeit und der Ausbesserung einiger Fehler aus der Vorwoche konnten wir das Spiel mit einem deutlichem 37:23 für uns entscheiden. Somit stehen wir aktuell auf Tabellenplatz 2.
Wir bedanken uns bei allen Fans für die großartige und lautstarke Unterstützung!
Am 04.11.23, 16 Uhr möchten wir gemeinsam mit euch unseren nächsten Heimsieg feiern! Also: ALLE IN DIE HALLE!
Tietze, Hertel – Mattes (9), Seebauer, Hertel, Brückner (2), Weidhaas (1), Kalkreuter (2), Rieger (1), Findeisen, Nürnberger (2), Weiß (5), Hennig (12; 4/5), Kolomaznikova (3)

 

S.W.

1. Männer | Sieg vor über 600 Fans

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa siegt vor über 600 Fans
SV 04 Oberlosa – HSG Freiberg 36:21
Handball-Oberligist SV 04 Oberlosa ist nach zuletzt zwei sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Plauener gewannen den Klassiker gegen die HSG Freiberg vor 606 Zuschauern deutlich mit 36:21. Mit nunmehr 13:3 Punkten behaupten die 04er den zweiten Tabellenplatz hinter dem Spitzenreiter Concordia Delitzsch (15:1). 
Überraschungen gab es am Samstagabend bereits beim Einlaufen beider Teams. Bei Oberlosa fehlten die angeschlagenen Ivan Kucharik und Tim Stäglich, Freiberg war ohne Veverka, Simunek und Kovarik in die Spitzenstadt gereist.
Von Beginn an drückten die physisch deutlich überlegenen Spitzenstädter der Partie ihren Stempel auf. Immer wieder zwangen die 04er die Bergstädter zu Fehlern und kamen so ins Tempospiel. So leuchtete beim 7:2 früh eine deutliche Führung von der Anzeigetafel. Nach etwa einem Drittel der Spielzeit lag Oberlosa mit 12:4 vorn, hatte sich jedoch zu diesem frühen Zeitpunkt auch schon den Luxus geleistet, fünf hochkarätige Chancen liegen zu lassen. So parierte HSG-Keeper Uhlemann mehrfach stark.  Bis zum Pausenpfiff der beiden Unparteiischen legten die Schwarz-Gelben noch eine Schippe drauf und gingen mit einer klaren 17:7-Führung in die Kabinen.
Oberlosa gehört nicht zu den Mannschaften, die wir schlagen können. Wir haben heute vielen jungen Spielern Einsatzzeit gegeben, dass sie spüren, wie weit entfernt wir von der Oberliga-Spitze sind. Oberlosa war uns in allen Belangen überlegen. Jetzt kommen für uns die Duelle gegen Hermsdorf und Wittenberg, die wir unbedingt gewinnen müssen, um am Ende in der Liga zu bleiben“, erklärte HSG-Coach Fritz Zenk nach dem Spiel in der Pressekonferenz.
Bei den Hausherren schlich sich in der zweiten Hälfte angesichts der deutlichen Führung etwas der Schlendrian ein. Auch SV-Keeper Henric Ebert konnte nicht ganz an seine Glanzleistung aus der ersten Hälfte anknüpfen. Dennoch marschierten die Spitzenstädter sehr zur Freude ihrer Anhänger mit klarem Vorsprung vorneweg. Etwa Mitte der zweiten Halbzeit blieb dann Plauen`s Viktor Beketov nach einem Wurfversuch mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
Nach eingehender Untersuchung noch am Abend, erwies sich die Verletzung als Mittelhandbruch, so dass der Rückraumspieler seinem Team einige Wochen fehlen wird.
Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls gaben seine Teamkollegen weiter Gas und bauten den Abstand immer weiter aus. Am Ende hatten sich alle Plauener Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen und die Spitzenstädter feierten mit den schwarz-gelben Anhängern einen deutlichen 36:21-Erfolg.
SV-Coach Ladislav Brykner war die Erleichterung in der Pressekonferenz anzumerken. „Zuallererst möchte ich mich beim überragenden Publikum bedanken. Dass heute über 600 Zuschauer kommen, ist alles andere als selbstverständlich. Sportlich haben wir die Partie gegen eine junge Freiberger Mannschaft klar bestimmt. Ich denke das Ergebnis geht in Ordnung, nächste Woche erwartet uns beim HC Aschersleben eine deutlich schwierigere Aufgabe“, blickte Brykner bereits wieder voraus.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Roch (7 Tore davon 4 Siebenmeter), Beketov (1), Roth (2), Pfeiffer (1), Schauer (5), Schneider (4), Duschek (1), Hertel (4), Hanisch (6/1), Kolomaznik (1), Nedoma (2), Naumann (2)

 

–RM–

1. Männer | Erste Niederlage

Handball – Oberliga / Männer
Oberlosa kassiert erste Niederlage
SG Pirna/Heidenau – SV 04 Oberlosa 27:20
Am 7. Spieltag der Handball-Oberliga hat der SV 04 Oberlosa seine erste Niederlage kassiert. Die Plauener unterlagen bei der SG Pirna/Heidenau klar mit 20:27 und mussten sich somit nach saisonübergreifend 23 Spielen ohne Niederlage das erste Mal wieder geschlagen geben.
Dabei kamen die Spitzenstädter gut in die Partie und führten nach sechs Minuten mit 3:2. Auch nach einer knappen Viertelstunde hatte Oberlosa durch ein Tor des treffsicheren Miroslav Nedoma mit 6:5 die Nase vorn. Eine über sechsminütige Torflaute der 04er rief die Gastgeber auf den Plan, die ihrerseits mit 9:6 in Führung gingen. Auch eine Auszeit von SV-Coach Ladislav Brykner brachte keine Besserung. Zwar verkürzte Ivan Kucharik zum 7:9, doch mit einem weiteren Dreierpack stellte Pirna den Zwischenstand auf 12:7. Mit einem ernüchternden 8:14 aus Sicht der Plauener ging es in die Halbzeitpause. „Die erste Hälfte war desaströs. Abwehr- und Torhüterleistung waren dabei absolut in Ordnung, im Angriff hingegen spielten wir kopflos“, analysierte Brykner nach der Partie.
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Pirna zunächst zum 15:8, dann endlich ging ein Ruck durch die Oberlosaer Mannschaft. Den Schwarz-Gelben gelangen vier Tore in Folge und ließen den Rückstand auf 12:15 schrumpfen. Etwa fünfzehn Minuten vor Ultimo waren die Vogtländer beim 15:17 wieder im Spiel. Dann jedoch profitierten die Hausherren erneut von viel zu vielen Fehlern der 04er und bauten den Abstand sukzessive wieder auf 22:17 aus. Eine doppelte Zeitstrafe gegen Franz Schauer wegen Foul und Meckerns beim Stand von 23:18 entschied die Partie dann endgültig. „Wir hatten heute absolut keine Konstanz im Spiel. Auf eine schlechte Phase folgt eine gute, dann wieder eine schlechte. So kannst Du hier nicht gewinnen“, zeigte sich Co-Trainer David Woitke nach dem Abpfiff enttäuscht. Pirna nutzte die Schwächen der Spitzenstädter mit aller Konsequenz und gewann am Ende verdient mit 27:20. „Ich denke, nun hat endgültig jeder begriffen, dass wir jede Woche bei 100 Prozent sein müssen, um erfolgreich zu sein. Jetzt heißt es Mund abputzen, Dinge besser machen und am Besten eine neue Serie starten“, blickte Trainer Ladislav Brykner bereits auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen die HSG Freiberg.
Oberlosa: Foluszny, Ebert; Stäglich, Roch (1 Tor), Beketov, Roth, Pfeiffer, Schauer (1), Schneider (1), Duschek, Hertel (1), Hanisch (3), Kolomaznik, Nedoma (5), Kucharik (8/ davon 5 Siebenmeter), Naumann
–RM–
error: Content is protected !!