Autor: Christian Huster

Oberlosa verliert nach großem Kampf gegen Pfullingen

Plauen. Nach großem Kampf musste sich der SV 04 Oberlosa gegen den VfL Pfullingen geschlagen geben. Beim 27:31 (12:16) vergaben die Plauener Handballer zwei Siebenmeter. Und die Spitzenstädter ließen sich gegen das Spitzenteam der 3. Bundesliga zu mehr als zehn technischen Fehlern hinreißen. Genau das machte am Ende den Unterschied. „Oh man. Da war für uns heute wirklich was drin“, ärgerte sich Nico Schneider. Mit seinen fünf Toren hielt der Rückraumschütze die Plauener immer wieder im Rennen. Mehrfach drohte Pfullingen, davonzuziehen. Gästetrainer Fabian Gerstlauer staunte: „Das muss ich hier ganz klar sagen. Plauen ist ein bärenstarker Aufsteiger. Hut ab vor dieser Leistung“, gratulierte der Gast dem zweiten Sieger dieser Partie. „Das tut am Ende schon weh. Gegen eine Mannschaft, die bis jetzt nur gegen Zweitligaabsteiger Aue verloren hat, hätten wir punkten können, haben es aber nicht geschafft“, drückte Nico Schneider den Finger in die Wunde.

Was auffiel: Die hohe Drehzahl in dieser 3. Bundesliga bereitet dem SV 04 Oberlosa keine Probleme. Doch bei diesem Tempo auch noch pfiffig zu agieren, das ist der große Anspruch. „Wir wollen immer wieder technische Fehler provozieren. Deshalb agiert unsere Abwehr im Verbund auch immer wieder offensiv“, gestand VfL-Coach Fabian Gerstlauer nach den spannenden 60 Minuten. Die Männer aus der Schwäbischen Alp nutzten in der Defensive jede Unachtsamkeit der Oberlosaer, wenngleich die Pfullinger dann im Tempogegenstoß immer wieder an Philipp Seidemann im SV04-Tor scheiterten. Für den 22-Jährigen war es nach dem überraschenden Blitz-Abschied von Max Mohs „das erste richtige große Spiel in meiner Laufbahn. Ich bin begeistert von dieser Kulisse. Das Publikum hat mich und meine Vorderleute getragen“, schwärmte der junge Torwart. Max Mohs wechselte unter der Woche in die 2. Liga nach Dessau-Roßlau, wodurch Philipp Seidemann als Nachrücker zwischen den Pfosten mit zwölf Paraden glänzen durfte. Der Plauener Keeper wurde als „Spieler des Tages“ geehrt.

Doch zu etwas Zählbarem reichte es aus Plauener Sicht nicht, weil man bis auf die 6:5-Führung durch Matevz Kunst ständig Rückständen (zwischenzeitlich 9:15) nachlaufen musste. Ivan Kucharik, bis letzte Saison Publikumsliebling der Oberlosaer, atestierte seinen ehemaligen Kameraden: „Gegen eine Spitzenmannschaft wie Pfullingen war das heute eine starke Leistung. Aber immer, wenn man am Drücker war, reichte es nicht zum Durchbruch“, ärgerte sich der einstige Oberlosaer Torschützenkönig. In der ersten Halbzeit verbuchte Oberlosa beim Stand von 6:8 vier Angriffe in Folge ohne Torwurf. Nach dem Seitenwechsel trafen Tim Stäglich zum 16:18 und Lukasz Orlich zum 17:19. Sebastian Naumann verkürzte auf 23:25. Und Libor Hanisch stellte mit dem 24:25 den Anschluss her. Den Ausgleich aber verpassten die Gastgeber, während die Kurt-Helbig-Sporthalle kochte.

SV04-Trainer Ladislav Brykner wusste: „Wenn du gegen Pfullingen punkten willst, brauchst du den perfekten Tag. Wir haben uns teuer verkauft, aber uns eben zu vielen Minifehler hinreißen lassen.“ Der VfL Pfullingen war am Ende einen Tick cleverer. Oberlosa hielt erstaunlich gut mit. Vor allem deshalb, weil man die technisch ganz starken Individualisten aus der Schwäbischen Alp in ein Kampfspiel verwickelte, welches dem Gegner nicht gut tat. VfL-Trainer Fabian Gerstlauer war „am Ende froh, dass wir diesen wilden Schlagabtausch für uns entschieden haben. Hier in Plauen ist es richtig schwer, zu gewinnen.“

Statistik
SV 04 Oberlosa: Seidemann, Ebert, Foluszny – Stäglich (3 Tore), Kunst (6/davon 1 Siebenmeter), Roch, Hanisch (2), Orlich (2), Wokan, Schauer, Schneider (5), Kolomaznik (2), Olkowski (2), Puljic, Nedoma (1), Naumann (4/1)
Schiedsrichter: Philipp Etzold / Lennard Zerlin
Zeitstrafen: Oberlosa 4, Pfullingen 5
Siebenmeter: Oberlosa 4/davon 2 verwandelt – Pfullingen 4/davon 4 verwandelt
Zuschauer: 586 (kare)

Torhüter Mohs verlässt Oberlosa

Der Handball-Drittligist SV 04 Oberlosa muss den Abgang eines absoluten Leistungsträgers verkraften. Torhüter Max Mohs wechselt mit sofortiger Wirkung zum Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV. Der Schlussmann nutzt dabei eine Ausstiegsklausel im Vertrag, die ihm einen Wechsel zu einem höherklassigen Verein ermöglicht. Bei den Dessauern hatte sich Keeper Janik Patzwaldt in der Vorwoche schwer verletzt und die Anhaltiner waren auf der Suche nach einem leistungsstarken Ersatz.

„Natürlich ist das für uns ein herber Verlust. Max ist 24 Jahre alt und wenn er die Möglichkeit bekommt, wieder in der 2.Bundesliga zu spielen, dann möchte er die natürlich nutzen. Wir können seine Beweggründe nachvollziehen und wünschen Max Mohs alles Gute“, erklärt der Plauener Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt.

 

–RM–

Erneut fehlt nur ein Tor

HC Erlangen II – SV 04 Oberlosa 29:28

Der SV 04 Oberlosa hat sein Auswärtsspiel in der 3.Bundesliga bei der U23 des HC Erlangen mit 28:29 verloren. Wie bereits in der Vorwoche in Neuhausen/Filder (25:26) fehlte den Spitzenstädtern nur ein Treffer zum Punktgewinn.

„Das ist unfassbar bitter“, erklärte der Plauener Trainer Ladislav Brykner unmittelbar nach der Partie. „Meine Mannschaft hat hier erneut ein gutes Spiel gemacht. Dann knallt der letzte Wurf an die Latte und wir stehen mit leeren Händen da“, schüttelte Brykner den Kopf.

Den Start in die Partie erwischten die Plauener gut. Franz Schauer, Sebastian Naumann (2) und Kevin Roch sorgten für eine 4:2-Führung des Aufsteigers. Dann legten die Hausherren einen 5:1-Lauf auf das Parkett und übernahmen ihrerseits die Führung zum 7:5. SV-Coach Brykner nahm prompt die Auszeit. „In dieser Phase hatten wir keinen guten Rückzug und waren in der Abwehr zu schläfrig“, monierte Brykner. Fortan begegneten sich beide Teams wieder auf Augenhöhe. Über die Zwischenstände 9:7 und 12:10 marschierten die Franken und die Vogtländer im Gleichschritt. Kurz vor der Pause agierten die Plauener dann zwei Mal zu ungeduldig. Die pfeilschnellen Erlanger bestraften die Fehler mit aller Konsequenz und sorgten für die 16:12-Führung zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel waren es Franz Schauer, Kevin Roch, Lukasz Orlich und Matevz Kunst, die binnen vier Minuten für den 16:16-Ausgleich sorgten und somit den Erlanger Coach Vyacheslav Lochman zur Auszeit zwangen. Die Abwehr der Spitzenstädter mit einem erneut überzeugenden Keeper Max Mohs war nun jedoch hellwach. Jakub Kolomaznik traf zur Plauener Führung, Kevin Roch legte zum 20:18 für den Aufsteiger nach. Bei dieser Aktion verletzte sich der SV-Kapitän jedoch und war fortan zum Zuschauen verdammt. „Sein Ausfall hat uns weh getan“, wusste auch Co-Trainer David Woitke um die Bedeutung des Routiniers. Dennoch bauten die Schwarz-Gelben unter dem Jubel der mitgereisten Fans durch Matevz Kunst den Abstand auf 21:18 aus. Auch beim 23:20 durch Miroslav Nedoma und beim 25:22 durch Nico Schneider blieb der Abstand konstant. Die Chance zum weiteren Ausbau der Führung ließen die Plauener von der Strafwurflinie liegen, der auf Seiten der Franken eingewechselte U19-Nationallkeeper Knezevic blieb in diesem Duell Sieger. Erlangen nutzte das und war beim 24:25 wieder dran. Den folgenden Treffer durch Libor Hanisch beantworteten die Franken mit einem weiteren Doppelschlag zum 26:26. Zwei weitere Anspiele von Spielmacher Matevz Kunst nutzte Hanisch um die 04er jeweils wieder in Führung zu bringen, doch der Erlanger Bundesliganachwuchs glich jeweils aus. Ein kapitaler Fehlpass in der letzten Minute servierte den Hausherren die erste Führung in der zweiten Hälfte auf dem Silbertablett. Noch blieb allerdings genügend Zeit um zumindest einen Zähler zu sichern. Angetrieben von der schwarz-gelben Trommler-Riege landete der letzte Wurf allerdings am Querbalken und die Spitzenstädter mussten die Heimreise mit leeren Händen antreten. „Wir bekommen heute zum zweiten Mal in Folge viele Komplimente. Wir haben aber auch zum zweiten Mal in Folge mit einem Tor verloren. Das tut verdammt weh. Ich kann meiner Mannschaft heute kaum etwas vorwerfen, in zwei, drei Situationen fehlt uns auch das Quäntchen Glück“, analysierte Trainer Brykner nach der Partie. „Wir können mithalten, das ist Fakt. Jetzt kommen allerdings zwei Duelle gegen Teams, die am Ende mit ganz oben stehen wollen. Doch auch da werden wir alles geben, um eventuell für eine Überraschung sorgen zu können“, blickte der Coach schon wieder nach vorn.

Oberlosa: Seidemann, Mohs; Stäglich, Kunst (3 Tore), Roch (3), Hanisch (3), Orlich (5), Wokan (1), Schauer (4), Schneider (3), Kolomaznik (1), Olkowski, Puljic, Nedoma (1), Naumann (4/ davon 2 Siebenmeter)

Zuschauer: 147

–RM–

+++Heimsieg nach schwerem Kampf+++ 21.09.2024

+++Heimsieg nach schwerem Kampf+++

 

Am vergangenen Samstag empfing man die Damen des HC Glauchau/Meerane in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Das Spiel entpuppte sich als echte Herausforderung da beiden Teams der Start ins Spiel sehr schwer fiel. Von der ersten Minute an war die Partie von intensiven Zweikämpfen geprägt. Nach und nach fand man etwas besser ins Spiel und so stand es nach der ersten Halbzeit 12:7.

Doch auch in der 2. Spielhälfte konnte man die Torchancen nicht vollends nutzen. Leider wurde sich auch an das langsame Tempo des Gegners angepasst und unser sonst schnelles Spiel nicht abgerufen werden. Am Ende konnte man dank eines 26:20 Sieges 2 Punkte für die Tabelle gewinnen. Für die Trainingswoche bedeutet das zu mehr Spielsicherheit zurückzufinden und an Unsicherheiten zu arbeiten um in der nächsten Auswärtsaufgabe wieder zu überzeugen. Diese steht schon unmittelbar bevor. Das nächste Spiel führt uns am Samstag, den 28.09.24 zu den Damen des HC Fraureuth. Ziel ist es die 2 Punkte mit nach Plauen zu nehmen und auf der Platte wieder deutlicher zu überzeugen.

Bedanken wollen wir uns auf diesem Wege bei allen Fans für die lautstarke Unterstützung und natürlich bei den @sv04trommler!

Tietze, Martin – Nürnberger, Höfer (2), Mattes (10), Seebauer (1), Hertel (8; 5/7), Brückner (1), Kalkreuter, Rieger (3), Weiß (1), Kolomaznikova, Weidhaas, Richter

 

S.W.

Oberlosa unterliegt hauchdünn

TSV Neuhausen/Filder – SV 04 Oberlosa 26:25

 

Am 4.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga musste der SV 04 Oberlosa eine hauchdünne Niederlage hinnehmen. Vor 450 Zuschauern in der stimmungsvollen Egelsee-Sporthalle vor den Toren Stuttgarts unterlagen die Plauener dem Gastgeber TSV Neuhausen/Filder mit 25:26.

Die Schwaben begannen nach ihrem 30:29-Auswärtscoup in der Vorwoche in Aue mit breiter Brust. Die Spitzenstädter hielten jedoch beherzt dagegen und nach etwa zehn Minuten leuchtete ein 5:5 von der Anzeigetafel. Dann setzten sich die Hausherren mit einem Zwischenspurt auf 11:7 ab, auch weil der Plauener Franz Schauer bis zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Zeitstrafen kassiert hatte. Die Vogtländer ließen sich jedoch nicht beeindrucken, Sebastian Naumann, Matevz Kunst und Lukasz Orlich schnürten einen Dreierpack zum 10:11-Anschlusstreffer. Beide Teams begegnete sich weiterhin auf Augenhöhe, wobei die Schwaben spielerisch die etwas bessere Klinge schlugen, die Vogtländer jedoch mit unbändigem Kampfgeist dagegen hielten. Aus Sicht der Plauener blieb die Partie auch beim 12:13 durch Nico Schneider sowie beim 14:15 durch Kevin Roch weiterhin offen. „Dann verlieren wir in den letzten Minuten vor der Pause ein bisschen die Geduld im Angriff. Das war extrem schade, denn Neuhausen hat die Qualität, diese kleinen Fehler zu bestrafen. So gehen wir mit minus drei in die Pause“, kommentierte der Plauener Trainer Ladislav Brykner die Schlussphase der ersten Hälfte zum 17:14-Pausenstand für die Hausherren.

Der Start in die zweite Hälfte lief für die 04er ganz schlecht. Zwar parierte SV-Keeper Max Mohs zwei Strafwürfe von TSV-Spielmacher Timo Durst, doch die Plauener konnten durch eine doppelte Unterzahl kein Kapital daraus schlagen. Ganz im Gegenteil, die Schwaben zogen auf 20:15 davon und zwangen SV-Coach Brykner zur Auszeit. Nur wenig später kassierten die Plauener mit der Roten Karte für Kapitän Kevin Roch den nächsten Nackenschlag, Neuhausen nutzte das konsequent aus und zog auf 24:17 davon. „In dieser Phase läuft schon extrem viel gegen uns. Man hat aber gespürt, dass die Mannschaft weiterhin an sich glaubt. Wie wir uns da zurück gekämpft haben, das war stark, dafür gebührt dem Team ein großes Kompliment“, kommentierte Rico Michel, der den verhinderten David Woitke als Co-Trainer vertrat. In der Tat machten sich die Schwarz-Gelben auf, den Rückstand zu verkürzen. Dank einer willensstarken Abwehr und großartigen Paraden von Max Mohs, robbten sich die Vogtländer wieder heran. Franz Schauer, Jakub Kolomaznik, Matevz Kunst und Lukasz Orlich brachten Oberlosa beim 21:24 wieder in Schlagdistanz. Nun war es an TSV-Trainer Lukas Klisch, seine Mannen zur Auszeit zu bitten. Dennoch traf Orlich für Plauen zum 22:24 und sorgte so für weitere Spannung. In der Schlussphase brachten die Schwaben, bei denen Neuzugang Felix Zeiler gleich in seiner ersten Partie zum „Player of the Match“ gewählt wurde, den knappen Sieg routiniert über die Ziellinie. Der Anschlusstreffer der Vogtländer zum 25:26 kam zu spät, um noch einen Zähler zu ergattern. „Insgesamt bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft heute zufrieden. Wir haben den ganz schlechten Auftritt aus der Vorwoche korrigiert. Wir haben heute viele Komplimente bekommen, dafür gibt es aber leider keine Punkte. Die wollen wir uns nun am kommenden Samstag in Erlangen holen“, blickte Ladislav Brykner auf der Pressekonferenz schon wieder nach vorn.

 

Oberlosa: Seidemann, Mohs; Stäglich, Kunst (5 Tore), Roch (3; Rote Karte), Hanisch, Orlich (7), Schauer (2), Schneider (1), Kolomaznik (3), Olkowski, Puljic, Nedoma (1), Naumann (3/ davon 1 Siebenmeter)

 

Zuschauer: 450

 

–RM–

 

+++Auswärtssieg in Limbach-Oberfrohna+++ 15.09.2024

Am vergangenen Sonntag trat unsere Mannschaft, auswärts gegen den Aufsteiger -
gegen die Damen des BSV Limbach-Oberfrohna an. Das Spiel wurde mit Spannung
erwartet, um zu sehen was der Aufsteiger mit einem Sieg aus dem letzten Spiel auf
der Platte zeigen würde. Die Spielvorbereitung lief sehr gut über die
Trainingswoche und man stimmte sich gut auf den Gegner ein. Erst kurz vor
Spielbeginn erhielt man die Info, dass das Spiel ohne die Nutzung von Harz
stattfinden würde. Davon wollten wir uns nicht verunsichern lassen und starteten
gut in die Partie. Bis zur 5. Spielminute konnte man sich mit einer 2 Tore
Führung absetzen. Nach einer 6 Tore Führung nach 11 gespielten Minuten
kämpften sich die Damen aus Limbach wieder ran und so ging es mit einem knappen
14:11 in die Pause. Die Führung gaben wir in der 2. Halbzeit auch nicht mehr aus
der Hand und setzten uns mit einem deutlichen 24:16 ab. In den letzen 10
Spielminuten kamen die Gastgeberinnen aus Limbach aber noch auf ein paar Tore
ran. Zum Abschluss stand ein 25:20 Sieg zu Buche und wir nehmen 2 Punkte mit nach
Plauen.
Mit diesem Auswärtssieg konnten wir wichtige Punkte in der Tabelle sammeln und
zeigen, dass wir auch in fremden Hallen zu überzeugen wissen. Ein Erfolg für
das Team und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu den angestrebten Saisonzielen.
Ein Dank gilt auch allen mitgereisten Fans für ihre Unterstützung.
Die nächste wichtige Aufgabe in der Verbandsliga steht schon am kommenden
Samstag an - Heimspielzeit. Am Samstag, den 22.09.24 empfangen wir die Damen des
HC Glauchau Meerane um 16:00 Uhr in der Kurt-Helbig-Sporthalle. Wir freuen uns
über zahlreiche Unterstützung.

Tietze, Hertel - Nürnberger, Höfer, Heinrich (0/1), Mattes (5), Seebauer (2),
Hertel (2; 2/4), Brückner (2), Kalkreuter (4), Rieger (3; 3/3), Weiß (1),
Kolomaznikova (5), Weidhaas (1)

S.W.

Gestaltet euren Verein mit

am 04.10.2024 trifft sich die Marketing AG des SV 04 Plauen-Oberlosa.
Wenn Ihr mitarbeiten möchtet und eure Ideen einbringen wollt könnt Ihr gerne 16 Uhr im Bistro der Helbig-Halle sind.

Christian Huster wird da sein und eure Vorschläge, Änderungen und Ideen mit euch besprechen und in der Marketing AG vortragen.
Wir sind alle ein Verein und möchten das Ihr mit uns den weitern Weg gestalten könnt.

Euer SV 04 Plauen-Oberlosa e.V.

Oberlosa kassiert derbe Pleite 14.09.2024

SV 04 Oberlosa – SV Salamander Kornwestheim 30:44

 

Nach den beiden Siegen zum Saisonauftakt sind die Plauener Drittliga-Handballer am Samstagabend hart auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Gegen den SV Salamander Kornwestheim kassierten die Spitzenstädter vor 517 Zuschauern eine derbe 30:44-Niederlage.

„Das tut heute richtig weh, keine Frage. Es kam heute alles zusammen. Wir haben mehr Fehler produziert als in den ersten beiden Spielen zusammen, zudem hatten wir eine zweistellige Anzahl an Pfostentreffern. Dann kommt gegen eine sehr gute Mannschaft wie Kornwestheim so ein Ergebnis zustande“, erklärte ein enttäuschter Plauener Trainer Ladislav Brykner nach der Partie.

Dabei kamen die Schwarz-Gelben gut in die Partie, überzeugten gegen die offensive Abwehr der Gäste mit flüssigem Angriffsspiel. So erarbeiteten sich die Plauener mehrfach eine eigene Führung und nach zwölf Minuten leuchtete ein 7:7 von der Anzeigetafel. Dann schnürten die Gäste einen Dreierpack und setzten sich auf 7:10 ab. Oberlosa hielt weiterhin gut dagegen und war nach einem Drittel der Spielzeit beim 10:13 weiterhin in Schlagdistanz . „Dann produzieren wir einen einfachen Fehler und nageln den Ball zwei Mal an den Pfosten. Kornwestheim hat das im Stil einer Spitzenmannschaft bestraft“, analysierte Brykner den anwachsenden Rückstand auf 10:16. Diesen komfortablen Vorsprung behaupteten die Schwaben bis zur Halbzeit und so ging es mit einem 15:20 aus Sicht der Gastgeber in die Pause.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Kornwestheim baute den Abstand binnen sechs Minuten um weitere zwei Tore auf 18:26 aus und nahmen den Hausherren jegliche Illusion auf eine erfolgreiche Aufholjagd. Hatten sich die beiden Münchner Unparteiischen bereits in der ersten Hälfte mehrfach den Zorn des Publikums zugezogen, ernteten sie mit der dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen Roten Karte gegen SV-Kapitän Kevin Roch völliges Unverständnis. „Bei der ersten Strafe stehe ich zwei Meter vom Geschehen weg, die zweite kann man geben, die dritte ist ein Witz“, kommentierte Roch. „Dass nahezu jede 50:50-Entscheidung gegen uns ausfiel, hat auch zur Höhe des Ergebnisses beigetragen“, monierte Brykner. Unterdessen nutzten die Gäste ihre spielerischen Vorteile und bauten den Abstand immer weiter aus. „Meine Mannschaft hat heute ein wirklich extrem gutes Auswärtsspiel gemacht. Unsere Fehlerquote war sehr gering, das war stark“, machte Salamander-Coach Dr. Alexander Schurr seinem Team nach dem Abpfiff ein Kompliment. „Wir werden das natürlich analysieren und dann aber auch abhaken. Wir müssen diese Niederlage schnell abschütteln, mit den beiden Auswärtsspielen in Neuhausen/Filder und beim HC Erlangen II warten die nächsten schweren Aufgaben auf uns“, hatte SV-Coach Ladislav Brykner das Schlusswort.

 

Oberlosa: Seidemann, Mohs; Stäglich (1 Tor), Kunst (7), Roch (3), Hanisch (1), Orlich (2), Wokan (1), Schauer (6), Schneider, Kolomaznik (1), Olkowski (3), Puljic, Naumann (5/ davon 1 Siebenmeter)

 

Zuschauer: 517

 

–RM–

Oberlosa empfängt Top-Team

Am 3.Spieltag der 3.Handball-Bundesliga hat der SV 04 Oberlosa wieder Heimrecht. Die Spitzenstädter empfangen am Samstag um 19 Uhr in der Plauener Kurt-Helbig-Halle den SV Salamander Kornwestheim, als Unparteiische fungieren Paolo D`Oria und Julius Hlawatsch aus München.

Mit dem SV Salamander Kornwestheim kommt eine gestandene Drittliga-Mannschaft in die Vogtlandmetropole. Im Vorjahr schloss die Mannschaft von Trainer Dr. Alexander Schurr die Spielzeit mit starken 37 Punkten im oberen Drittel auf Platz 6 ab. Die Schwaben gelten als enorm spielstark und verfügen über viel Offensivpower. Zum Saisonauftakt gewann die Mannschaft um Torjäger Felix Kazmeier mit 32:29 in Pforzheim, in der Vorwoche musste man sich dem Top-Favoriten EHV Aue nach hartem Kampf nur knapp mit 27:31 geschlagen geben. Neben Kazmaier verfügen die Schwaben in Spielmacher Jan Reusch, den beiden Außen Marco Lantella und Tim Zeppmeisel sowie Kreisläufer Max Keil über weitere herausragende Akteure. Klares Ziel des SV Salamander ist es, mit zwei Punkten im Gepäck die weite Heimreise anzutreten.

„Mit Kornwestheim erwarten wir ein anderes Kaliber als es Baden-Baden oder Landshut gewesen sind“, beginnt der Plauener Trainer Ladislav Brykner seine Ausführungen. „Wir sind Außenseiter, haben jedoch durch die beiden Auftaktsiege viel Selbstvertrauen getankt und werden alles in die Waagschale werfen, um die Punkte in Plauen zu behalten“, erklärt Brykner, der sein Team wieder akribisch vorbereiten wird. Die personellen Vorzeichen stehen gut bei den Schwarz-Gelben, den Verantwortlichen steht der komplette Kader zur Verfügung. „Petar Puljic konnte nach seiner Erkrankung bereits in der Vorwoche wieder für Entlastung sorgen. Auch Alexander Olkowski holt seinen Rückstand nach der zum Großteil verpassten Vorbereitung langsam auf“, berichtet Co-Trainer David Woitke.

Team und Verantwortliche der 04er hoffen am Samstagabend natürlich auf eine prall gefüllte Kurt-Helbig-Sporthalle. „Die Halle muss wieder beben, wir brauchen gerade gegen einen solchen Kontrahenten jeden einzelnen Anhänger“, rührt Vize-Kapitän Jabub Kolomaznik kräftig die Werbetrommel für das Top-Spiel am Samstagabend.

 

–RM–

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