Handball – Oberliga / Männer
Torjäger wechselt nach Plauen
Torjäger wechselt nach Plauen
Der SV 04 Oberlosa hat für die kommende Spielzeit einen echten Torjäger verpflichtet. Der 26-jährige Matevz Kunst wechselt vom österreichischen Zweitligisten Union Leoben in die Spitzenstadt. Ausgebildet wurde Kunst in seiner Heimat beim slowenischen Top-Club RK Celje. Seinen bisherigen Karriere-Höhepunkt hatte der 1,90m große Rückraumspieler im Jahr 2018, als er mit Slowenien Europameister in der Altersklasse U20 wurde. Nach seinem Wechsel zum damaligen Drittligisten VfL Günzburg warf ihn eine schwere Verletzung zurück und der Rechtshänder wechselte nach Österreich. In der dortigen 2.Liga wurde Kunst zwei Mal in Folge Torschützenkönig mit jeweils über 200 Treffern und führte sein Team jeweils in die Aufstiegsrunde. „Ich wollte unbedingt wieder zurück nach Deutschland, wo der Handball einen viel höheren Stellenwert besitzt. Dass in Plauen zuletzt in der 4.Liga durchschnittlich 600 Zuschauer gekommen sind, ist unglaublich. Darauf freue ich mich riesig“, zeigt sich der 26-jährige bereits bestens informiert. „Matevz ist ein enorm ehrgeiziger Spieler mit einer herausragenden Einstellung. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat“, erklärt der Plauener Geschäftsführer Lutz Petzoldt. Auch Coach Ladislav Brykner zeigt sich angetan vom Neuzugang. „Matevz hat uns beim Probetraining voll überzeugt. Er ist sehr gut ausgebildet, verfügt über ein enormes Durchsetzungsvermögen und einen starken Wurf. Zudem kann er hohes Tempo gehen und steht auch in der Abwehr seinen Mann“, zählt Brykner die Vorzüge des Slowenen auf.
–RM–
DHB schickt Oberlosa in den Süden
DHB schickt Oberlosa in den Süden
In den letzten Tagen richteten sich die Blicke der Verantwortlichen beim SV 04 Oberlosa verstärkt auf die Zentrale des Deutschen Handball Bundes (DHB) in Dortmund. Dort brütete man über einem Puzzle mit 64 Teilen, den Teilnehmern der 3.Bundesliga in der Saison 2024/2025. Nun endlich ist die Katze aus dem Sack und bei den Spitzenstädtern sorgt die Einteilung für gemischte Gefühle.
DIE FAKTEN
Der SV 04 Oberlosa spielt in der kommenden Saison in der Staffel Süd. Außer dem EHV Aue ist dort keine weitere Mannschaft aus Mitteldeutschland eingegliedert. Der kürzesten Auswärtsfahrt ins Erzgebirge stehen viele Fahrten nach Baden-Württemberg und einige nach Bayern gegenüber. Die weiteste Reise führt die Plauener nach Baden-Baden.
STAFFEL SÜD
Mit den ehemaligen Zweitligisten EHV Aue, TuS Fürstenfeldbruck und Wölfe Würzburg sowie dem HC Oppenweiler/Backnang und dem VfL Pfullingen sind die Staffelfavoriten gegeben. Neulinge in der 3.Liga sind neben den Plauenern die TG Landshut, die HG Oftersheim/Schwetzingen und die TGS Baden-Baden. Mit Balingen/Weilstetten, Erlangen, und den Rhein-Neckar Löwen sind auch drei U23-Teams der Bundesligisten in der Staffel.
DIE STIMMEN
„Natürlich hätten wir uns mehr Duelle mit Teams aus Mitteldeutschland gewünscht, die jedoch größtenteils in der Staffel Nord-Ost zu finden sind. Das ist jedoch kein Wunschkonzert und wir nehmen es wie es kommt“, erklärt Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt.
„Schade, dass es die Duelle gegen Burgenland, Bernburg, Leipzig nicht gibt. Aber so ist das eben. Sportlich ist die Staffel äußerst stark einzuschätzen. Es gilt, alles für den Klassenerhalt zu tun, das wäre in jeder anderen Staffelzusammensetzung aber auch so gewesen“, schätzt Trainer Ladislav Brykner ein.
HIGHLIGHT IN DER VORBEREITUNG
Wie der SV 04 Oberlosa weiterhin mitteilt, kommt am 22.Juli der Bundesligist HC Erlangen zum Testspiel nach Plauen. Der Anwurf zu dieser Partie erfolgt um 19 Uhr, weitere Informationen folgen in Kürze.
–RM–
Oberlosa holt Allrounder
Oberlosa holt Allrounder
Der Drittliga-Neuling SV 04 Oberlosa bastelt weiter am Kader für die neue Saison und hat einen weiteren Rückraumspieler verpflichtet. Vom Drittligisten OHV Aurich wechselt der 31-jährige Kroate Petar Puljic in die Spitzenstadt. Der insgesamt sechs Sprachen sprechende Rechtshänder kann im Rückraum alle Positionen spielen und gilt zudem als starker Abwehrspieler. Der in Zagreb geborene Puljic verfügt über viel Erfahrung aus der ersten kroatischen und ersten französischen Liga. In den letzten drei Jahren stand der Zwei-Meter-Mann beim OHV Aurich in der Nord-West-Staffel der 3.Bundesliga unter Vertrag. „Wir haben mit Ivan Kucharik und Florian Pfeiffer zwei ganz erfahrene Spieler abgegeben. Umso wichtiger war es uns, einen routinierten Rückraumspieler zu holen. Mit Petar Puljic ist uns das sehr gut gelungen“, freut sich Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt über die Vertragsunterzeichnung des Kroaten. „Petar hat im Probetraining gezeigt was er kann. Er ist im Rückraum sehr flexibel einsetzbar und macht kaum Fehler. Zudem kann er sowohl im Mittelblock als auch auf der Spitze decken. Er wird uns definitiv weiterhelfen“, erklärt SV-Trainer Ladislav Brykner.
Abgeschlossen sind die Personalplanungen der 04er damit noch nicht. „Insgesamt haben wir nach der letzten Saison fünf Rückraumspieler verabschiedet. Bislang haben wir dort mit Olkoswki, Orlich und nun Puljic drei neue Spieler dazu geholt. Ein Neuer wird definitiv noch kommen, vielleicht auch Zwei“, macht Petzoldt deutlich.
–RM–
Oberlosa vergrößert den Kader
Oberlosa vergrößert den Kader
Nachdem sich der SV 04 Oberlosa bislang bereits mit Max Mohs (Tor) sowie Aleksander Olkowski und Lukasz Orlich (beide Rückraum) verstärkt hat, vermeldet der Drittliga-Aufsteiger nun die nächsten beiden Neuzugänge.
Vom bisherigen Oberliga-Konkurrenten HC Glauchau/Meerane wechselt mit Philipp Seidemann ein weiterer Torhüter zu den Schwarz-Gelben. Der 21-jährige stammt aus Westsachsen und wurde im Nachwuchs beim SC DHfK Leipzig ausgebildet. Dort schnupperte der Zwei-Meter-Mann bereits Drittliga-Luft, bevor er zu seinem Heimatverein zurückkehrte. „Philipp kam von sich aus auf uns zu und will unbedingt wieder in der 3.Liga spielen. Hier bekommt er die Chance, sich einen Platz im Team zu sichern“, erklärt SV-Geschäftsführer Lutz Petzoldt. „Im Vorjahr hatten wir nur zwei Torhüter unter Vertrag und hatten Glück, ohne Blessuren durch die Saison zu kommen. Ich möchte mit drei Keepern in die Saison gehen um auf dieser extrem wichtigen Position gewappnet zu sein. Nunmehr stehen vier Torhüter im Kader und der Konkurrenzkampf wird entsprechend groß sein. Klar ist auch, dass sich ein Keeper zu Saisonbeginn hinten anstellen muss und zunächst in der 2.Mannschaft spielen wird“, blickt Trainer Ladislav Brykner voraus.
Vom Stadtrivalen HC Einheit Plauen kehrt mit Florian Wokan ein Spieler zu den 04ern zurück, der bereits seit der A-Jugend für die Schwarz-Gelben auf Torejagd ging, bevor er im Vorjahr den Verein wechselte. Der gebürtige Dresdner komplettiert das Kreisläufer-Trio mit Jakub Kolomaznik und Libor Hanisch. „Auch Florian hatte bei uns angeklopft und die Möglichkeit einer Rückkehr ins Spiel gebracht. Wenn junge Leute aus der Region um einen Platz im Drittliga-Kader kämpfen wollen, dann ist das natürlich sehr erfreulich“, erklärt Petzoldt. Auch Brykner freut sich über die Rückkehr und erklärt, „dass wir 30 knallharte Spiele zu bestreiten haben und einen breiten Kader brauchen werden. Florian verfügt über viel Qualität im Angriff und hat den Ehrgeiz, sich weiter zu verbessern“.
–RM–
Polnisches Duo für Oberlosa
Beim Drittliga-Aufsteiger SV 04 Oberlosa schreitet die Kaderplanung weiter voran. Die Spitzenstädter können mit der Verpflichtung von Alexander Olkowski und Lukasz Orlich zwei Neuzugänge für den Rückraum vermelden.
Spielmacher Olkowski wechselt vom Drittliga-Absteiger HSV Insel Usedom in die Spitzenstadt. Der 26-jährige zählte dort zu den absoluten Leistungsträgern. Ausgebildet wurde der 1,88m große Rechtshänder beim polnischen Spitzenclub Wisla Plock. SV-Coach Ladislav Brykner bescheinigt dem Regisseur „eine enorme Dynamik und Durchsetzungsstärke“. Im Probetraining überzeugte der Pole die Plauener Verantwortlichen auf ganzer Linie. „Ich freue mich sehr, dass sich Aleksander, der seine Drittliga-Tauglichkeit bereits unter Beweis gestellt hat, trotz anderer Angebote aus der 3.Liga für uns entschieden hat“, erklärt der Plauener Spielbetriebs-Chef Lutz Petzoldt.
Aus der Süd-Staffel der 3.Bundesliga wechselt Lukasz Orlich an die Weiße Elster. Mit seinem bisherigen Verein HC Oppenweiler/Backnang spielte der Pole in der Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga, musste sich jedoch dem TuS Ferndorf geschlagen geben. Der 24-jährige Linkshänder ist im rechten Rückraum zu Hause. „Stark im eins gegen eins, schnell und mit gutem Blick für den Kreisläufer“, skizziert Brykner die Stärken des 1,85m großen Orlich. „Da die ambitionierten Süddeutschen mit Jan Forstbauer einen Erstliga-Spieler aus Stuttgart für diese Position verpflichtet haben, war für Lukasz dort kein Platz mehr im Kader. Diese Chance haben wir genutzt“, freut sich Petzoldt über die Verpflichtung des Linkshänders.
–RM–
Glückwünsche vom Oberbürgermeister
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Fans,
uns erreichte ein Glückwunschschreiben des Plauener Oberbürgermeisters Steffen Zenner.
Das möchte wir Euch natürlich nicht vorenthalten. Also lest einfach selbst.
Euer SV 04
Oberlosa verpflichtet Hochkaräter
Der Drittliga-Aufsteiger SV 04 Oberlosa hat Torhüter Max Mohs verpflichtet. Der 24-jährige Schlussmann wechselt vom Zweitligisten HC Elbflorenz zu den Schwarz-Gelben. Max Mohs stammt aus der Nachwuchsschmiede des SC Magdeburg. Nach seiner Zeit bei den Elbestädtern wechselte der Keeper zum Drittligisten SV Anhalt Bernburg. 2019 führte ihn sein Weg zum HC Elbflorenz, für den er 118 Pflichtspiele bestritt. In der laufenden Spielzeit der 2.Bundesliga stand Mohs in 31 Spielen im Kader der Dresdner und glänzte zuletzt beim Auswärtssieg in Nordhorn mit einer überragenden Leistung.
„Wir wollten unbedingt einen höherklassig erfahrenen Torhüter im Kader haben. Dies ist uns mit der Verpflichtung von Max Mohs gelungen“, zeigt sich der Plauener Spielbetriebschef Lutz Petzoldt zufrieden. Auch SV-Coach Ladislav Brykner freut sich über den Neuzugang. „Max hat uns im Probetraining voll überzeugt. Ich freue mich sehr, dass er sich für uns entschieden hat“.
–RM–
Die Plauener Handballer spielen nächste Saison gegen Aue! (11.05.2024)
Aufstieg: SV 04 Oberlosa feiert 31:22-Sieg in Wittenberg-Piesteritz
Wittenberg. Die Handballer vom SV 04 Oberlosa sind in die 3. Liga aufgestiegen. Über 100 mitgereiste Plauener Fans feierten am Samstagabend den glasklaren 31:22-Sieg bei der SG Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz. Spielertrainer Ladislav Brykner war außer sich vor Freude: „Ist das nicht geil? Wir sind hier hochkonzentriert und souverän durchmarschiert. Meine Mannschaft hat nach den Niederlagen bei Elbflorenz II und gegen Verfolger Delitzsch Charakterstärke bewiesen. Wir haben die zwei nötigen Siege eingefahren und mit einem Punkt Vorsprung die Mitteldeutsche Meisterschaft für Plauen geholt“, jubelte der Oberlosaer Coach. Dabei ging es nicht nur für die Vogtländer um alles. „Wittenberg ist der beste Absteiger, den die Mitteldeutsche Oberliga je erlebt hat. Das Team hätte gewinnen müssen und muss jetzt nur runter, weil es in dieser Saison so viele Absteiger gibt“, ist sich Rico Michel sicher. Der Oberlosaer Funktionär fungierte an der Seite von Co-Trainer David Woitke erneut als Assistent.
Tagelang hatte sich Oberlosa auf dieses letzte Spiel akribisch vorbereitet. „Im Videostudium sind wir alles genau durchgegangen, haben einen exakten Matchplan entwickelt. Und der ist perfekt aufgegangen“, verriet Meistertrainer Ladislav Brykner. Die Oberlosaer Fans sorgten in der Wittenberger Stadthalle stimmungsmäßig für ein Plauener Heimspiel. Vom Anwurf weg überrannte der SV 04 die Gastgeber. Louis Hertel, Mirsolav Nedoma, Franz Schauer und Kapitän Jakub Kolomaznik sorgten für die 4:0-Führung. Nach 5:06 Minuten nahm Wittenberg-Piesteritz die erste Auszeit. Das folgende, kleine Strohfeuer erstickten die übermächtigen Oberlosaer, die vom 6:4-Zwischenstand auf 10:5 davonzogen. „Wir waren vollkommen klar im Kopf und wussten, dass wir genau jetzt den Gegner in die Knie zwingen können“, erkannten David Woitke und Rico Michel die Situation.
Doppelpacker Ivan Kucharik (2) und Nico Schneider (3) mit einem Hattrick sorgten mit fünf Plauener Toren in Folge nach 23 Minuten für die frühe Vorentscheidung. Die komfortable 15:6-Führung sorgte natürlich im Gästefanblock für frenetischen Jubel. Franz Schauer machte mit dem 17:7 die Zehn-Tore-Führung klar. Kurz vor der Pause netzte auch noch Spielertrainer Ladislav Brykner ein (18:8). Beim Stand von 18:9 ging es in die Kabinen. Die zweite Halbzeit glich dann einer einzigen Jubelfete. Oberlosa hatte auf jedes Tor der Gastgeber immer wieder eine Antwort. „Wir haben das Ding souverän zu Ende gebracht und sind kein einziges Mal in Gefahr geraten. Alle 16 Leute im Kader haben für unsere großes Ziel gearbeitet“, freute sich Rico Michel nach der Schlusssirene, während Ladislav Brykner und David Woitke im Freudentaumel untergingen.
Vereins-Vize Christian Huster sprach im Namen des Vorstandes: „Wir gratulieren unserer großartiegen Mannschaft sowie Lutz und Anja Petzoldt von der Spielbetriebs GmbH zu dieser tollen Saison. Wir haben unseren tollen Fans den Mitteldeutschen Meistertitel geschenkt. 3. Liga, wir kommen!“ Ganz besonders freute sich Kevin Roch. Der ehemalige Kapitän des EHV Aue bedauert, „dass Aue aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist. Für uns aber bedeutet das jetzt, dass es zwei Punktspiele gibt zwischen Plauen und Aue!“ Bemerkenswert: Tobias Kämpf gratulierte vor Ort, nachdem der Plauener Sportbürgermeister im Fanbus anreiste und so heimwärts in den Morgenstunden glücklich zurückkam.
Statistik
SV 04 Oberlosa: Ebert, Foluszny – Stäglich (1 Tor), Roch (4), Roth (2), Pfeiffer, Brykner (2), Schauer (4), Schneider (3), Duschek (1), Hertel (3), Hanisch, Kolomaznik (4), Nedoma (2), Kucharik (5/davon 1 Siebenmeter), Naumann
Zeitstrafen: Wittenberg 3 – Oberlosa 1
Siebenmeter: Wittenberg 1/davon 1 verwandelt – Oberlosa 2/davon 1 verwandelt
Zuschauer: 280 (kare)
Oberlosa vor Meisterprüfung
Oberlosa vor Meisterprüfung
Der letzte Spieltag der Mitteldeutschen Handball-Oberliga hält für den Spitzenreiter SV 04 Oberlosa eine knifflige Auswärtsaufgabe bereit. Die Plauener gastieren am Samstag beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz, der Anwurf in der Stadthalle Wittenberg erfolgt um 19 Uhr.
„Ich kann jedem nur raten, die Tabelle auszublenden. Wittenberg ist deutlich stärker, als es der Tabellenplatz aussagt. Zudem haben sie sechs Spiele mit nur einem Tor Differenz verloren“, blickt SV-Trainer Ladislav Brykner voraus. Ein Blick auf den Kader der Lutherstädter unterstreicht die Worte des Plauener Coaches. Mit den beiden Linkshändern Tomas Pavlicek und Steve Baumgärtel, Kreisläufer Chris Hoffmann oder Linksaußen Nicolas Neumann verfügen die Anhaltiner über starke Akteure. „Wittenberg muss gewinnen, um noch die Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Das wird kein Zuckerschlecken“, hatte SV-Torjäger Ivan Kucharik bereits nach dem Erfolg in der Vorwoche gegen Glauchau/Meerane den Blick auf die kommende Partie gerichtet. Auch wenn die Spitzenstädter in Wittenberg eine harte Nuss zu knacken haben, fahren die 04er voller Optimismus in die Lutherstadt. „Jeder weiß, worum es geht. Wir wollen den letzten Schritt gehen und Meister werden. Dafür werden wir alles tun“, gibt Kapitän Jakub Kolomaznik die Richtung vor. „Wir müssen uns am Samstag auf eine sehr hart agierende Abwehr vorbereiten, die hin und wieder auch über die Grenzen des Erlaubten hinausgeht“, erklärt Co-Trainer David Woitke. Untermauert wird diese Aussage von einem Blick auf die Statistik, welche die Grün-Weißen mit 154 Zeitstrafen und 18 Roten Karten als Schlusslicht der Fair-Play-Wertung ausweist. Personell wird es bei den Schwarz-Gelben kaum Veränderungen zur Vorwoche geben. Eventuell kehrt Libor Hanisch wieder in den Kader zurück, Aufschluss darüber wird ein Belastungstest am Freitag geben. Verlassen können sich die Plauener einmal mehr auf ihre Anhänger. Bei den Heimspielen verfolgten im Schnitt 600 Besucher die Auftritte des Spitzenreiters, damit stellten die Fans eine neue Bestmarke auf. Nun macht sich auch am Samstag ein voll besetzter Fan-Bus auf den Weg zum letzten Spiel. „Jeder kann sich glücklich schätzen solche Anhänger zu haben und vor so einer stimmungsvollen Kulisse zu spielen“, machte Brykner den Fans bereits bei der Pressekonferenz nach dem letzten Heimspiel ein großes Kompliment. Für Spieler und Fans gilt es nun gleichermaßen, noch einmal Vollgas zu geben um den Meistertitel in die Spitzenstadt zu holen.
–RM–